Die Avalanche Foundation hat mit Avalanche9000, dem größten Upgrade des Ökosystems, ein Testnetz gestartet und gleichzeitig das 40-Millionen-Dollar-Förderprogramm Retro9000 angekündigt. Dieses Programm belohnt Entwickler rückwirkend für die Erstellung von Layer-1-Blockchains und Tools im Testnetz, um Innovationen und die Entwicklung wichtiger Komponenten zu fördern. Avalanche9000 senkt die Hürden für die Bereitstellung von L1-Blockchains erheblich und vereinfacht so den Markteintritt für Unternehmen.
Die Avalanche Foundation hat mit Avalanche9000 das größte Upgrade des Avalanche-Ökosystems gestartet und gleichzeitig das Retro9000-Programm angekündigt. Wie Cointelegraph berichtet, handelt es sich dabei um ein Förderprogramm mit einem Volumen von bis zu 40 Millionen US-Dollar, das Entwicklern, die Layer-1-Blockchains und zugehörige Tools im Avalanche9000-Testnetz erstellen, rückwirkend Zuschüsse gewährt. Das Programm zielt darauf ab, die Entwicklung grundlegender Bausteine des Ökosystems zu fördern und Entwicklern die Möglichkeit zu geben, Innovationen voranzutreiben.
Laut Luigi D'Onorio DeMeo, Chief Operating Officer bei Ava Labs, ist Avalanche9000 der Höhepunkt jahrelanger Entwicklungsarbeit, um eine Plattform zu schaffen, die schnelle, skalierbare und vernetzte L1s unterstützt. Retro9000 soll Entwickler dazu anregen, öffentlich zu bauen, Community-Support zu gewinnen und Projekte zu testen und auszuliefern, um belohnt zu werden. Die Einreichungen werden auf einer öffentlichen Rangliste platziert, die durch Community-Abstimmungen beeinflusst wird, welche die rückwirkenden Zuschusszuweisungen bestimmen. Wie auf avax.network/retro9000 detailliert beschrieben, konzentriert sich Retro9000 auf die Belohnung von Entwicklern, die L1-Blockchains und damit verbundene, kritische Entwicklertools im Avalanche9000-Testnetz erstellen.
Avalanche9000 senkt die wirtschaftlichen Hürden für die Bereitstellung einer L1-Blockchain erheblich und ermöglicht es Unternehmen, schneller auf den Markt zu kommen. Gleichzeitig wird eine sichere Umgebung für Entwickler aller Größenordnungen geschaffen, um zu experimentieren. Wie Martin Eckardt, Director of Developer Relations bei Ava Labs, erklärt, müssen L1-Validatoren keine hohen Mengen an AVAX mehr einsetzen, um teilnehmen zu können. Dies gibt Tausenden von Projekten Zugang zu einer maßgeschneiderten, interoperablen Blockchain, die auf einem bewährten Tech-Stack zu geringen Kosten basiert. Die Avalanche-L1-Blockchains kommunizieren über Interchain Messaging (ICM) miteinander und teilen sich die kollektive Interoperabilität, um Netzwerkeffekte aufzubauen.
Das Avalanche9000-Upgrade umfasst das technische Etna-Upgrade, ACP-77, eine aktualisierte Netzwerknomenklatur, zusätzliche Entwickleranreize, Tools, Community-Anreize und den Core-Browser-Hub. Wie Coinpedia Fintech News berichtet, wird das Avalanche9000-Testnetz offiziell auf dem Avalanche Summit LATAM in Buenos Aires vom 16. bis 18. Oktober 2024 starten. Dieses Ereignis markiert auch den Beginn des Retro9000-Programms, das die ersten Entwickler in dieser neuen Phase belohnen soll. Entwickler können auf Avalanche benutzerdefinierte Blockchains erstellen, die Staking-Ökonomie steuern und die Einhaltung von Vorschriften integrieren. Avalanche9000 ermöglicht die vollständige Anpassung, einschließlich Gas-Token und erlaubnisloser Validatoren-Sets.
Bekannte Unternehmen wie Deloitte und DeFi Kingdoms haben bereits Avalanche-L1s eingesetzt. Das Netzwerk umfasst auch Avalanche Interchain Messaging (ICM), das alle L1s im Netzwerk verbindet und es ihnen ermöglicht, Liquidität zu teilen und gemeinsam zu wachsen. Wie GAM3S.GG berichtet, bietet das Retro9000-Programm Entwicklern die Ressourcen, die sie benötigen, um die wirtschaftlichen und technischen Hürden zu überwinden, auf die sie in der Blockchain-Landschaft häufig stoßen. Projekte werden auf einer öffentlichen Rangliste platziert, wobei Community-Abstimmungen eine Rolle bei der Bestimmung der Zuschusszuweisungen spielen. Avalanche9000 führt mehrere technische Verbesserungen ein, die darauf abzielen, die Kosten und die Komplexität der Bereitstellung von L1-Blockchains zu reduzieren.
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