Bitcoin wird als Weihnachtsgeschenk immer beliebter und bietet sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Nutzern eine interessante Option. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Bitcoin zu verschenken, von Seedphrasen über Hardware-Wallets bis hin zu Bitcoinbons. Dabei sollten die Volatilität von Bitcoin, die sichere Aufbewahrung und etwaige steuerliche Aspekte beachtet werden.
Bitcoin zu Weihnachten zu verschenken, gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Wie BTC-ECHO berichtet, kann die Kryptowährung trotz ihres mitunter hohen Preises ein interessantes und – abhängig vom Betrag – auch erschwingliches Geschenk sein. Bitcoin eignet sich sowohl als Einstieg in die Welt der Kryptowährungen für Neulinge als auch als Geschenk für erfahrene Nutzer.
Es gibt verschiedene Wege, Bitcoin zu verschenken. Für Einsteiger empfiehlt der Blocktrainer die Verwendung von Seedwörtern (auch Seedphrase genannt). Man erstellt eine neue Wallet mit einer Seedphrase (12 oder 24 Wörter), sendet den gewünschten Bitcoin-Betrag an die erste Adresse dieser Wallet und gestaltet die Wörter dann als Geschenk, beispielsweise in einem Bilderrahmen. Der Beschenkte kann die Wallet später mit den Seedwörtern wiederherstellen und auf die Bitcoin zugreifen.
Erfahrenere Nutzer können laut Blocktrainer Bitcoin auch über das Lightning-Netzwerk verschenken. Hierfür bieten sich NFC-Karten an, die mit einem LNURL-withdraw Link versehen sind. Durch Scannen der Karte mit dem Smartphone kann der Beschenkte die Bitcoin in seine eigene Lightning-Wallet übertragen.
Eine weitere Option ist die direkte Überweisung von Bitcoin an die Wallet-Adresse des Beschenkten, wie cryptonews.net erklärt. Hierfür benötigt man die Wallet-Adresse des Empfängers und eine eigene Wallet, von der man die Bitcoin senden kann. Bitcoin kann man auf Kryptobörsen erwerben und von dort an die gewünschte Adresse überweisen.
Coinfinity empfiehlt Bitcoinbons. Diese können in österreichischen Trafiken erworben und mit einem beliebigen Betrag aufgeladen werden. Nach der Aktivierung des Bons können die Bitcoin an eine Wallet-Adresse gesendet werden. Coinfinity bietet alternativ auch die Card Wallet an, eine physische Karte mit integrierter Wallet, auf die Bitcoin gesendet und verschenkt werden können.
Wie Business Insider berichtet, kann man auch eine Hardware-Wallet mit Bitcoin befüllen und verschenken. Hardware-Wallets sind physische Geräte zur sicheren Offline-Speicherung von Bitcoin. Eine kostengünstigere Alternative ist das Paper-Wallet, ein Ausdruck des Schlüsselcodes mit Wallet-Adresse und Private Key.
Shift Crypto empfiehlt die eigene Hardware-Wallet BitBox02 als Weihnachtsgeschenk für Bitcoin-Enthusiasten. Die BitBox02 wird mit allem benötigten Zubehör geliefert und ist auch für Anfänger leicht einzurichten. Das Unternehmen bietet zudem ein Weihnachtspaket mit der BitBox02, einem Bitcoin-Buch und einer Weihnachtskarte an.
Die sichere Aufbewahrung der Bitcoin nach dem Erhalt ist entscheidend, wie Krypto Guru betont. Insbesondere bei Einsteigern ist es wichtig, die Handhabung einer Wallet zu erklären und auf die Bedeutung des Private Keys hinzuweisen. Krypto Guru empfiehlt die BlueWallet als benutzerfreundliche mobile Wallet.
Business Insider und BTC-ECHO weisen darauf hin, dass Bitcoin ein volatiles Investment ist und der Wert starken Schwankungen unterliegen kann. Der Beschenkte sollte die damit verbundenen Risiken verstehen. Zusätzlich sollten, wie Business Insider anmerkt, die Gebühren für die Bitcoin-Transaktion berücksichtigt werden.
Krypto Guru erläutert zudem die steuerlichen Freibeträge für Schenkungen. In den meisten Verwandtschaftsverhältnissen liegt der Freibetrag bei 20.000 Euro pro Schenkung. Innerhalb der direkten Familie gelten deutlich höhere Freibeträge.