USA fast insolvent: Ist Trumps Bitcoin-Reserve-Plan die Lösung?

Die US-Staatsverschuldung erreicht Rekordhöhen, und die Diskussionen über mögliche Lösungen werden immer intensiver. Ein Vorschlag, der in den letzten Wochen vermehrt Aufmerksamkeit erregt, ist die Bildung einer nationalen Bitcoin-Reserve, eine Idee, die Donald Trump im Wahlkampf propagiert hat. Doch kann Bitcoin tatsächlich die finanzielle Stabilität der USA gewährleisten? Wie "cryptonews.com" berichtet, hat Trump die Idee einer Bitcoin-Reserve während der Bitcoin-Konferenz in Nashville ins Spiel gebracht. Diese Ankündigung, gepaart mit Spekulationen über eine liberale Krypto-Regulierung unter einer Trump-Administration, hat zu einem starken Anstieg des Bitcoin-Kurses geführt. "manager-magazin.de" analysiert diesen "Trump-Hype" und hebt hervor, dass der Kursanstieg auf einer Mischung aus "Fear of Missing out" (FOMO), Spekulation und der Hoffnung auf eine deregulierte Krypto-Branche basiert. Der Bitcoin-Kurs hat seit Trumps Wahlsieg mehrere Allzeithochs erreicht, wie "ingenieur.de" berichtet. Die Webseite zitiert einen "enthüllten Investmentplan", wonach die US-Regierung über fünf Jahre hinweg eine Million Bitcoins kaufen möchte – entspricht fast 5% aller jemals verfügbaren Bitcoins. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die US-Bilanz zu stärken und die Schuldenlast zu reduzieren. Trump selbst hat in Aussicht gestellt, die 35 Billionen Dollar Staatsschulden mit Kryptowährungen zu begleichen. Doch Experten bleiben skeptisch. "Der Standard" berichtet von Zweifeln an Trumps Bitcoin-Plan. Wirtschaftsexperten sehen die Bildung einer Bitcoin-Reserve nicht als Allheilmittel für die finanzielle Situation der USA. Auch die "moneytoday.ch" hinterfragt, ob Trump tatsächlich der Garant für stabile Bitcoin-Kurse ist und betont, dass das Allzeithoch auf noch nicht eingelösten Wahlversprechen basiert. Die Webseite listet Trumps Krypto-Versprechen auf, darunter die Entlassung des SEC-Chefs Gary Gensler, die Etablierung einer kryptofreundlichen Regulierung und die Förderung von Bitcoin-Mining in den USA. Laut "Capital" wird Howard Lutnick, ein Wall-Street-Veteran und Krypto-Befürworter, als möglicher Handelsminister in Trumps Kabinett gehandelt. Lutnick, CEO des Finanzdienstleisters Cantor Fitzgerald und als "Chefbanker" der Kryptowährung Tether bekannt, dürfte eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Krypto-Politik spielen. Seine Nähe zur Krypto-Branche könnte die Umsetzung von Sanktionen gegen Kryptowährungen erschweren. Während die Idee einer Bitcoin-Reserve in der Krypto-Community für Euphorie sorgt, wie diverse YouTube-Videos von "Blocktrainer" zeigen, bleibt die Frage nach der tatsächlichen Wirksamkeit dieser Maßnahme offen. Die hohe Volatilität des Bitcoin-Kurses stellt ein erhebliches Risiko dar. Ob Bitcoin tatsächlich zur Lösung der US-Schuldenkrise beitragen kann, wird sich erst in der Zukunft zeigen. Quellen: - cryptonews.com: https://cryptonews.com/de/news/elon-musk-usa-am-rande-der-insolvenz-ist-trumps-bitcoin-reserve-plan-die-losung/ - Capital: https://www.capital.de/geld-versicherungen/howard-lutnick--krypto-freund-soll-donald-trumps-handelsminister-werden-35217518.html - manager-magazin.de: https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bitcoin-donald-trump-koennte-kryptowaehrungen-auf-neue-ebene-heben-wenn-er-fehler-vermeidet-a-0b3d48b6-1199-43d9-acc8-53976e48890b - YouTube (Blocktrainer): https://www.youtube.com/watch?v=t2C-4ssO9WU - ingenieur.de: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/ittk/bitcoin-kaufen-in-rekordmengen-investmentplan-enthuellt-das-hat-donald-trump-mit-btc-jetzt-vor/ - YouTube (Blocktrainer): https://www.youtube.com/watch?v=5EVOo4Nu2Ic - Der Standard: https://www.derstandard.de/consent/tcf/story/3000000230821/der-bitcoin-plan-von-trump-sorgt-fuer-zweifel - moneytoday.ch: https://www.moneytoday.ch/news/ist-donald-trump-der-neue-garant-fuer-steigende-bitcoin-kurse