MicroStrategy und die Bitcoin-Strategie: Ein Überblick

Michael Saylor, Mitbegründer von MicroStrategy, verfolgt seit August 2020 eine klare „Bitcoin-Strategie“. Er sieht Bitcoin als wirksamen Schutz gegen Inflation und als herausragendes Instrument zur langfristigen Wertsicherung. Die Volatilität der Kryptowährung betrachtet er als Anreiz für renditeorientierte Investoren und erwartet, dass Bitcoin zunehmend an Bedeutung für institutionelle und private Portfolios gewinnen wird. Kern der Strategie ist der Kauf und das dauerhafte Halten von Bitcoin. Mit über 252.000 Bitcoin im Besitz hat sich MicroStrategy als einer der größten institutionellen Bitcoin-Holder etabliert. Der aktuelle Marktwert dieser Bestände liegt bei etwa 18 Milliarden US-Dollar. Um die Rendite des Bitcoin-Portfolios zu optimieren, nutzt MicroStrategy Fremdkapital durch die Emission von Wertpapieren wie Anleihen und Wandelschuldverschreibungen. Dies ermöglicht den Bitcoin-Erwerb durch Schuldenaufnahme anstatt durch den Verkauf von Aktien, wodurch der Wert für die Aktionäre erhalten bleibt. Diese Strategie hat laut U.Today außergewöhnliche Renditen erwirtschaftet und in den letzten Jahren sogar die Performance erfolgreicher Technologieaktien sowie traditioneller Anlagen wie Gold und Immobilien übertroffen. Saylor strebt eine schrittweise Steigerung der Bitcoin-Rendite um 6-10% in den kommenden Jahren an. Coinpedia Fintech News berichtet von MicroStrategys ambitioniertem Plan, in den nächsten drei Jahren 42 Milliarden US-Dollar für weitere Bitcoin-Käufe zu beschaffen. Saylor prognostiziert für 2045 einen Bitcoin-Anteil von 7% am globalen Finanzkapital, was einem Preis von 13 Millionen US-Dollar pro Bitcoin entspricht. Das Unternehmen plant nicht, seine Bitcoin-Bestände zu verleihen. Saylor argumentiert, dass Investitionen in Bitcoin weniger riskant seien als Kredite an Einzelpersonen, Unternehmen oder Staaten. Yahoo Finance berichtet jedoch auch von Bedenken gegenüber der Strategie. Kritiker ziehen Parallelen zum "GBTC Premium Trade" und warnen vor einem ähnlichen Drahtseilakt. Anstatt die Prämie von GBTC zu nutzen, eröffnet MicroStrategy mit seinen eigenen Aktien und Anleihen einen neuen Weg für gehebelte Wetten auf Bitcoin und verwandelt das Unternehmen im Wesentlichen in einen Bitcoin-Proxy mit zusätzlichem Leverage. Die Strategie von MicroStrategy basiert auf der Kapitalbeschaffung durch Wandelanleihen und Aktienemissionen. Anleihegläubigern werden minimale oder keine Zinsen geboten, dafür aber die Möglichkeit, ihre Anleihen in MicroStrategy-Aktien umzuwandeln, wenn der Aktienkurs steigt. Dieses Potenzial zieht große institutionelle Investoren an. Das so beschaffte Kapital fließt in weitere Bitcoin-Käufe, was wiederum den Aktienkurs von MicroStrategy antreibt. Diese Rückkopplungsschleife hat die Aktie auf ein bemerkenswertes Niveau gehoben. Quellen: - https://cryptonews.net/news/bitcoin/30174105/ - https://coinpedia.org/news/microstrategy-ceo-reveals-why-bitcoin-is-surging/ - https://u.today/microstrategys-bitcoin-success-principles-revealed-by-founder-michael-saylor - https://u.today/microstrategys-saylor-reveals-expected-bitcoin-btc-investment-profits - https://finance.yahoo.com/news/microstrategy-creating-next-big-bitcoin-123000918.html - https://www.moomoo.com/news/post/44486891/michael-saylor-reveals-microstrategy-s-endgame-is-to-be-the - https://www.reddit.com/r/CryptoCurrency/comments/1gxz76q/michael_saylor_reveals_microstrategy_is_making/ - https://www.bitget.com/news/detail/12560604323621AD - https://www.binance.com/en/square/post/15732419332049www.bitget.com