Ein früher Bitcoin-Investor verkaufte seine 2010 für 120 US-Dollar erworbenen Bitcoins und erzielte damit einen Gewinn von rund 179 Millionen US-Dollar. Der Verkauf erfolgte inmitten eines Bitcoin-Höchststandes nahe 100.000 US-Dollar und ist ein weiteres Beispiel für "Wale", die aus der Satoshi-Ära stammende Bitcoin-Bestände liquidieren.
Ein früher Bitcoin-Investor hat nach 14 Jahren seine Bestände verkauft und damit einen enormen Gewinn erzielt. Wie BTC-ECHO berichtet, erwarb der Anleger im Jahr 2010 rund 2.000 Bitcoin für insgesamt 120 US-Dollar, was einem damaligen Kurs von sechs Cent pro Bitcoin entspricht. Der Transfer der Bitcoin an die Krypto-Börse Coinbase lässt darauf schließen, dass der Investor seine Coins verkauft hat. Bei einem aktuellen Bitcoin-Kurs von knapp unter 100.000 US-Dollar entspricht dies einem Gegenwert von rund 179 Millionen US-Dollar – eine beeindruckende Rendite.
Der Verkauf der Bitcoin durch den Investor, der aufgrund seines großen Vermögens als "Wal" bezeichnet wird, fällt mit einer Zeit zusammen, in der der Bitcoin-Kurs neue Rekordmarken in Richtung 100.000 US-Dollar anstrebt. Wie BTC-ECHO weiter ausführt, zog der Bitcoin-Kurs bereits im Vorfeld der US-Wahlen über Monate hinweg konstant an und reagierte auf den Wahlsieg Donald Trumps mit einem sprunghaften Anstieg. In den letzten zwei Wochen verzeichnete Bitcoin einen Wertzuwachs von über 30 Prozent. Der aktuelle Kurs liegt nur knapp unter dem am Mittwoch erreichten Rekordhoch. Experten wie Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, rechnen mit weiteren Kursanstiegen und prognostizieren sogar einen Bitcoin-Kurs von 500.000 US-Dollar.
Das Auftauchen von lange inaktiven Bitcoin-Wallets aus der Frühphase der Kryptowährung, oft als "Satoshi-Ära" bezeichnet, ist kein Einzelfall. BTC-ECHO berichtete erst im vergangenen Monat über einen ähnlichen Fall, bei dem ein Wal 15 Jahre alte Bitcoin für mehrere Millionen US-Dollar verkaufte. Diese Bitcoin stammen oft aus der Zeit, als Satoshi Nakamoto, der anonyme Schöpfer von Bitcoin, noch selbst aktiv war. Häufig handelt es sich um alte Miner-Belohnungen. Bis zum ersten Halving im Jahr 2012 lag die Blockbelohnung für das Mining von Bitcoin bei 50 BTC. Ein Artikel von Crypto News Flash erwähnt ebenfalls einen ähnlichen Fall, bei dem ein Bitcoin-Wal nach 15 Jahren Inaktivität Bitcoin im Wert von 3,58 Millionen Dollar an die Börse Kraken transferierte.
Die Datenplattform Glassnode verzeichnet laut BTC-ECHO einen Anstieg der Anzahl von Investoren, die 1.000 oder mehr Bitcoin besitzen, auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren. Dies deutet auf eine steigende Nachfrage unter Großinvestoren hin, die sich auch im Kursverlauf widerspiegelt. Auch Blocktrainer berichtete über einen Bitcoin-Verkauf durch einen Wal im Jahr 2024, der zu einem kurzzeitigen Kurseinbruch führte. Der Artikel betont jedoch auch das Prinzip der Umverteilung im freien Markt, das durch solche Verkäufe stattfindet und zu einer breiteren Verteilung der Bitcoin-Bestände führt.
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