BlackRocks Bitcoin-ETF, iShares Bitcoin Trust (IBIT), hält nun über 500.000 Bitcoin im Wert von rund 48 Milliarden US-Dollar, was einem Anteil von 2,38% der zirkulierenden Bitcoin entspricht. Trotz zwischenzeitlicher Gewinnmitnahmen und moderater Wachstumsprognosen festigt sich die Position von Bitcoin-ETFs, insbesondere IBIT, im Markt und zieht sowohl private als auch institutionelle Investoren an.
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) des Finanzriesen BlackRock hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Laut Daten von K33 Research verwaltet der Fonds nun mehr als 500.000 Bitcoin. Das entspricht einem Wert von ca. 48 Milliarden US-Dollar und repräsentiert 2,38 Prozent der gesamten Bitcoin-Umlaufmenge. Wie BTC-ECHO bereits am 03.12.2024 berichtete, verzeichnet der Fonds kontinuierliches Wachstum. Der im Januar dieses Jahres aufgelegte IBIT hat sich zu einem der erfolgreichsten ETF-Produkte der Branche entwickelt und zieht weiterhin starke Kapitalzuflüsse an. Vetle Lunde, Analyst bei K33, erklärte gegenüber TheBlock, dass die Produkte aufgrund des institutionellen Besitzes von IBIT, der Ende des dritten Quartals 2024 bei 24 Prozent lag, für weiteres Wachstum gut aufgestellt seien. Bitcoin könnte laut Lunde bald zu einem Standard-Investment zur Diversifizierung von traditionellen Portfolios werden. Trotz des rasanten Anstiegs erwartet der Analyst für das kommende Jahr jedoch moderatere Zuflüsse.
CoinShares berichtet von den ersten nennenswerten Abflüssen aus Bitcoin-Produkten seit Anfang September 2024 in Höhe von 457 Millionen US-Dollar. James Butterfill, Chef-Analyst bei CoinShares, interpretiert dies als Gewinnmitnahmen nach dem Test der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar bei Bitcoin. Er weist zudem darauf hin, dass die ETP-Volumina seit der Einführung von Optionen auf US-ETFs nicht signifikant gestiegen sind und in der vergangenen Woche bei 22 Milliarden US-Dollar lagen, im Vergleich zu 34 Milliarden US-Dollar in der Vorwoche.
Ungeachtet dieser Entwicklungen stellen Bitcoin-ETFs weiterhin Rekorde auf. Der CEO von CryptoQuant verkündete, dass alle BTC-Spot-ETFs zusammengenommen nun mehr Bitcoin halten als Satoshi Nakamoto, der anonyme Schöpfer von Bitcoin. Wie Blocktrainer.de am 31.10.2024 berichtete, überschritten die Bitcoin-Bestände der US-amerikanischen Bitcoin-ETFs erstmals die Marke von einer Million BTC, wobei der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock maßgeblich zu diesem Erfolg beitrug.
Laut Bloomberg-Analyst Eric Balchunas erreichte IBIT die Marke von 30 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen innerhalb von nur 293 Tagen – ein absoluter Rekord. Eine Analyse von Bloomberg, 21shares und Binance Research zeigt, dass etwa 80 Prozent der Nachfrage nach Bitcoin-ETFs von privaten Anlegern stammt, während das Verhältnis bei traditionellen Anlagen wie dem S&P 500 umgekehrt ist. Dies deutet darauf hin, dass Bitcoin als Anlageklasse immer mehr im Mainstream ankommt.
Trotz der Dominanz von Kleinanlegern sind mittlerweile auch institutionelle Investoren aller Art – von Stiftungen und Banken über Pensionsfonds bis hin zu Family Offices und Private-Equity-Gesellschaften – im Bitcoin-Markt präsent. Das steigende institutionelle Interesse wird durch ein klareres regulatorisches Umfeld begünstigt, das großen Akteuren Sicherheit bietet. Diese Kombination aus institutionellem und privatem Interesse könnte den Bitcoin-Markt in den kommenden Monaten nachhaltig prägen und zur allgemeinen Marktstabilität beitragen.
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