TRON-Gründer Justin Sun behauptet, Coinbase habe 80 Millionen US-Dollar in TRX und 250 Millionen US-Dollar in BTC als Gebühr für die Listung des TRX-Tokens verlangt. Diese unbelegte Behauptung wirft Fragen zur Transparenz von Krypto-Börsen auf und sorgt für Diskussionen über die Rechtmäßigkeit solcher Praktiken, insbesondere im Kontext der zunehmenden regulatorischen Kontrolle der Branche.
Die Behauptung des TRON-Gründers Justin Sun, Coinbase habe 80 Millionen US-Dollar in TRX und 250 Millionen US-Dollar in BTC für die Listung des TRX-Tokens verlangt, hat für Aufsehen in der Krypto-Community gesorgt. Diese Aussage wirft Fragen nach den Praktiken von Krypto-Börsen beim Listing neuer Token auf.
Suns Aussage, die er über soziale Medien verbreitete, legt nahe, dass Coinbase exorbitant hohe Gebühren für die Listung von TRX verlangt habe. Obwohl Coinbase diese Behauptung nicht öffentlich kommentiert hat, wirft die Situation ein Schlaglicht auf die Intransparenz, die im Listing-Prozess von Kryptowährungen oft herrscht. Wie Bitcoin2Go berichtet, bieten verschiedene Börsen unterschiedliche Gebührenmodelle an, was die Vergleichbarkeit erschwert. (Quelle: https://bitcoin-2go.de/krypto-boersen-vergleich/)
Die Listung eines Tokens auf einer großen Börse wie Coinbase kann für ein Krypto-Projekt entscheidend sein. Sie erhöht die Sichtbarkeit und den Zugang zu einem größeren Pool von Investoren. Daher sind Projekte oft bereit, erhebliche Summen zu investieren, um auf solchen Plattformen gelistet zu werden. Die Höhe der von Sun genannten Summen wirft jedoch die Frage auf, ob solche Praktiken gerechtfertigt und im besten Interesse der Anleger sind.
Die Vorwürfe von Justin Sun fallen in eine Zeit, in der die Regulierungsbehörden weltweit verstärkt gegen Krypto-Unternehmen vorgehen. Wie Blocktrainer berichtet, hat Coinbase bereits eine "Wells Notice" von der SEC erhalten, die auf eine bevorstehende Klage hindeutet. (Quelle: https://www.blocktrainer.de/blog/coinbase-tron-sec-krypto-markt) Auch Justin Sun selbst ist bereits mit der SEC in Konflikt geraten. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer transparenteren und stärker regulierten Krypto-Branche.
Die Kontroverse um die Listungsgebühren von Coinbase wirft auch die Frage nach der Dezentralisierung im Krypto-Bereich auf. Während Plattformen wie Coinbase eine zentrale Rolle im Handel von Kryptowährungen spielen, gibt es auch dezentrale Alternativen. So berichtet BitcoinBlog.de über das Threshold-Netzwerk, das eine dezentrale Alternative zu WBTC (Wrapped Bitcoin) anbietet. (Quelle: https://bitcoinblog.de/2024/09/12/tokenisierte-bitcoin-wbtc-auf-abwegen/) Ob dezentrale Plattformen in Zukunft eine größere Rolle spielen werden, bleibt abzuwarten.
Die von Justin Sun erhobenen Vorwürfe sind schwerwiegend und bedürfen weiterer Klärung. Sollte sich herausstellen, dass Coinbase tatsächlich solche Gebühren verlangt, könnte dies das Vertrauen in die Plattform und die gesamte Krypto-Branche beschädigen. Es bleibt abzuwarten, wie Coinbase auf die Vorwürfe reagieren und wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Cryptonews.com berichtete als eine der ersten Plattformen über den Vorfall. (Quelle: https://cryptonews.com/de/news/tron-grunder-coinbase-hat-80-mio-in-trx-und-250-mio-in-btc-fur-das-token-listing-angefordert/)
Weitere Informationen zum Handel mit Kryptowährungen finden Sie unter: https://www.handelsblatt.com/vergleich/bitcoin-kaufen/
TRX kann auf Coinbase gehandelt werden: https://www.coinbase.com/de/converter/trx/eur