Südkoreanische Krypto-Plattform Delio insolvent

Die südkoreanische Krypto-Kreditplattform Delio wurde für insolvent erklärt. Wie Cointelegraph berichtet, sind dabei Krypto-Vermögenswerte im Wert von 1,75 Milliarden US-Dollar verloren gegangen. Die Insolvenzerklärung folgt auf eine Untersuchung der Finanzaufsichtsbehörde, die im Juni eingeleitet wurde, nachdem Delio die Auszahlungen für Nutzer eingefroren hatte. Delio hatte sich als Plattform für Krypto-Kredite und -Staking etabliert und bot ihren Kunden hohe Renditen auf ihre Einlagen. Der Zusammenbruch der Kryptobörse FTX im November 2022 hatte weitreichende Folgen für den Kryptomarkt und führte zu Liquiditätsproblemen bei zahlreichen Unternehmen, darunter offenbar auch Delio. Ein Gläubigertreffen ist für März geplant. Die Aussichten für die Gläubiger, ihre Gelder zurückzuerhalten, sind jedoch ungewiss. Wie Cointelegraph berichtet, sind die Gelder der Kunden im Zuge des FTX-Zusammenbruchs verschwunden. Die genauen Umstände, die zum Verlust der Gelder führten, sind Gegenstand der laufenden Untersuchungen. Der Fall Delio unterstreicht die Risiken, die mit Investitionen in Kryptowährungen verbunden sind, insbesondere im Bereich der dezentralisierten Finanzdienstleistungen (DeFi). Die fehlende Regulierung und die hohe Volatilität des Kryptomarktes können zu erheblichen Verlusten führen. Quellen: - Cointelegraph: https://cointelegraph.com/news/delio-bankruptcy-south-korea-ftx-impact - Cryptopanic: https://cryptopanic.com/news/20302003/South-Koreas-Delio-declared-bankrupt-with-175B-in-assets-lost - Bricks Gold: https://bricksgold.com/