Die Deutsche Bank entwickelt im Rahmen des singapurischen "Project Guardian" eine Ethereum Layer-2-Lösung namens "Dama 2" mit ZKsync-Technologie. Ziel ist es, die Transaktionseffizienz zu steigern und regulatorische Anforderungen im Finanzsektor für öffentliche Blockchains zu erfüllen, indem Banken spezielle Validierungsprozesse und Überwachungsmöglichkeiten erhalten. Ein MVP ist für nächstes Jahr geplant.
Die Deutsche Bank untersucht aktiv die Anwendung der Ethereum-Blockchain mittels der ZKsync-Technologie für eine neue Layer-2-Lösung. Dieses Projekt, bekannt als "Dama 2", ist Teil des "Project Guardian" der Monetary Authority of Singapore (MAS) und zielt darauf ab, regulatorische Herausforderungen für Finanzinstitute im Umgang mit öffentlichen Blockchains zu bewältigen. Der Fokus liegt dabei auf der Steigerung der Transaktionseffizienz und der Erfüllung regulatorischer Anforderungen im Finanzsektor, wie Bitcoin.com berichtet.
Deutschlands größte Bank setzt auf ZKsync, um ein Ethereum Layer-2-Netzwerk zu entwickeln, das sowohl die Transaktionsgeschwindigkeit erhöht als auch die Einhaltung von Finanzstandards gewährleistet. Cointelegraph zufolge ist diese Initiative Teil des Projekts Dama 2 im Kontext des singapurischen Project Guardian. Das Ziel ist die Lösung zentraler Probleme für regulierte Kreditinstitute, die auf öffentlichen Blockchains agieren. Dazu gehören unter anderem die Anonymität der Transaktionsvalidierer, Risiken im Zusammenhang mit Zahlungen an sanktionierte Unternehmen und unerwartete Hard Forks.
Boon-Hiong Chan, Head of APAC Securities Market and Technology Advocacy bei der Deutschen Bank, betont die Notwendigkeit, Banken die sichere Nutzung öffentlicher Blockchains für diverse Finanzdienstleistungen zu ermöglichen und gleichzeitig regulatorische Bedenken zu adressieren. Die L2-Lösung soll es Banken ermöglichen, eine maßgeschneiderte Gruppe von Validierern zu bestimmen und den Aufsichtsbehörden spezielle Administratorrechte zur Überwachung von Transaktionen zu gewähren. 99bitcoins.com berichtet, dass im November eine Testversion von Projekt Dama 2, ein Pilotprojekt für Asset-Servicing, vorgestellt wurde. Die Integration einer L2-Lösung in Projekt Dama 2 soll zudem Kostenvorteile bieten.
Projekt Dama 2 wurde in Zusammenarbeit mit Memento Blockchain und Interop Labs unter Verwendung der ZKsync-Technologie entwickelt und ist Teil des Project Guardian der MAS. An dieser umfassenderen Initiative sind 24 große Finanzinstitute beteiligt, die die Blockchain-Technologie für die Tokenisierung von Vermögenswerten erproben. Die Bank plant, im nächsten Jahr ein Minimum Viable Product (MVP) zu veröffentlichen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung. Cointribune.com berichtet, dass die Deutsche Bank kürzlich eine Partnerschaft mit der Krypto-Börse Crypto.com eingegangen ist, um die Corporate-Banking-Dienstleistungen im asiatisch-pazifischen Raum zu verbessern. Die Zusammenarbeit, die am 10. Dezember angekündigt wurde, wird sich zunächst auf die Bereitstellung von Bankfunktionen in Singapur, Australien und Hongkong konzentrieren, mit Plänen für eine zukünftige Expansion nach Europa und Großbritannien.
Cointrust.com hebt hervor, dass die Deutsche Bank mit der Einführung von Projekt Dama 2 einen proaktiven Ansatz zur Bewältigung regulatorischer Hürden verfolgt und gleichzeitig die Vorteile dezentraler Technologien nutzt. Coinpaprika.com fügt hinzu, dass die Initiative die Bedeutung der branchenübergreifenden Zusammenarbeit bei der Förderung der Blockchain-Akzeptanz unterstreicht.
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