Die Nachfrage nach Ethereum-ETFs steigt nach den Ereignissen rund um die Trump-Wahl und die Zinsentscheidung der Fed stark an, was zu erheblichen Zuflüssen führt und den Ethereum-Preis über die 3.000-Dollar-Marke treibt. Analysten sehen die 4.000-Dollar-Marke als nächstes Ziel, während die SEC die Entscheidung über den Optionshandel für Ethereum-ETFs verzögert, was das Anlegervertrauen jedoch nicht zu beeinträchtigen scheint.
Die Zuflüsse in Spot-Ethereum-ETFs haben nach wichtigen Ereignissen in der Finanz- und politischen Landschaft deutlich zugenommen. Der Anstieg kommt nach dem jüngsten Wahlsieg von Donald Trump und der Entscheidung der Federal Reserve, die Zinssätze um 25 Basispunkte zu senken. Wie Cryptonews.net berichtet, verzeichneten Ethereum-ETFs in den letzten drei Tagen konstante Nettozuflüsse und kehrten damit frühere Abflüsse um. Der Nettoabfluss, der zuvor bei 550 Millionen Dollar lag, ist nun auf 324 Millionen Dollar gesunken. Diese Verschiebung deutet darauf hin, dass das Vertrauen der Anleger in Ethereum wieder zunimmt.
Parallel zu Bitcoins rekordverdächtigem Anstieg über 77.000 US-Dollar verzeichnet auch Ethereum ein wiedererwachtes Anlegerinteresse. Die Zuflüsse in Spot-Ethereum-ETFs erreichten am Freitag, den 8. November, einen Höchststand von 85,9 Millionen US-Dollar. Die wöchentlichen Zuflüsse beliefen sich auf insgesamt 155 Millionen US-Dollar, was eine starke Erholung aufgrund des erneuten Marktvertrauens darstellt. CoinGape berichtete ebenfalls über diese Entwicklungen.
Darunter führte der Ethereum-ETF von BlackRock (ETHA) mit Zuflüssen von 59,8 Millionen US-Dollar. Der ETF von Fidelity (FETH) folgte mit Nettogewinnen von 18,4 Millionen US-Dollar. Beide Fonds verzeichneten in dieser Woche stetige Zuflüsse, was auf eine erhöhte Nachfrage von institutionellen Anlegern hindeutet.
Die jüngsten Entwicklungen haben die Gesamtzuflüsse in den Ether-ETF von BlackRock auf 1,4 Milliarden US-Dollar getrieben, wie Farside Investors bestätigt. Dieser Meilenstein unterstreicht einen positiven Trend für auf Ethereum fokussierte Anlageinstrumente.
Er liegt jedoch immer noch hinter den Zuflüssen zurück, die derzeit bei Spot-Bitcoin-ETFs zu beobachten sind, die eine noch stärkere Anlegerdynamik verzeichnen. Dennoch stellen die Zuflüsse in Ethereum einen gesunden Trend dar, der bei zunehmender Altcoin-Saison weiter wachsen könnte.
Ethereum hat auch bei seiner Marktperformance Widerstandsfähigkeit bewiesen. In der vergangenen Woche verzeichnete ETH einen Gewinn von 18 % und übertraf damit den Anstieg von Bitcoin um 9,9 % deutlich. Das ETH/BTC-Paar, das sich in den letzten drei Jahren im Abwärtstrend befand, zeigte einen bemerkenswerten Aufschwung, was die jüngste positive Stimmung weiter unterstützt.
Anleger und Analysten beobachten diese Bewegungen genau, da positive ETF-Zuflussmuster oft Optimismus für eine langfristige Preissteigerung widerspiegeln.
Die allgemeine Marktrallye hat den Ethereum-Preis über 3.000 US-Dollar getrieben, was einem Gewinn von 4,86 % entspricht. Diese Bewegung half ETH, einen kritischen Widerstandsbereich zu durchbrechen und gleichzeitig den 200-Tage- gleitenden Durchschnitt umzukehren. Dieser Durchbruch hat die Anlegerstimmung von bärisch zu bullisch verändert. Analysten weisen darauf hin, dass das nächste Ziel eine Rallye in Richtung 4.000 US-Dollar sein könnte, wenn Ethereum seine aktuelle Position hält. Ein Binance Artikel analysiert die momentane Situation von Ethereum.
Inmitten dieser Marktentwicklungen hat die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC kürzlich ihre Entscheidung über den Optionshandel für Spot-Ethereum-ETFs verschoben. Wie CoinGape berichtet, hat diese Entscheidung das wachsende Interesse an Ethereum-unterlegten Fonds nicht abgeschreckt. Der Investitionszufluss wurde als positives Zeichen gewertet, dass das Vertrauen der Anleger trotz regulatorischer Verzögerungen intakt bleibt.
Die Ethereum-Preisrallye fällt mit einer über 90 Tage andauernden Akkumulationsphase zusammen, was auf einen starken Aufwärtstrend hindeutet. Analysten glauben, dass diese Akkumulationsphase den Beginn eines größeren Marktzyklus anzeigen könnte.
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