16.12.2024
Altcoins

Etna-Upgrade bringt Veränderungen für Avalanche-Netzwerk und Benutzer

Das Etna-Upgrade im Avalanche-Netzwerk brachte am 16. Dezember 2024 Verbesserungen wie geringere C-Chain Gebühren, dynamische Gebühren auf der P-Chain und die Möglichkeit zur Erstellung von Sovereign Layer 1 Blockchains. Diese Neuerungen optimieren die Kosten, Flexibilität und Skalierbarkeit des Netzwerks und eröffnen Entwicklern neue Möglichkeiten für die Entwicklung unabhängiger Blockchains innerhalb des Avalanche-Ökosystems.

Das Etna-Upgrade des Avalanche-Netzwerks

Das Etna-Upgrade, welches am 16. Dezember 2024 um 17:00 Uhr UTC im Avalanche Mainnet aktiviert wurde, führt signifikante Verbesserungen für Entwickler und Nutzer ein. Gemäß avax.network beinhaltet das Upgrade mehrere Avalanche Community Proposals (ACPs), die verschiedene Aspekte des Netzwerks optimieren. Darunter fallen die Reduzierung der C-Chain Gebühren, die Implementierung dynamischer Gebühren auf der P-Chain und die Möglichkeit zur Erstellung von sogenannten „Sovereign Layer 1 Blockchains“.

Senkung der C-Chain Gebühren

Ein zentraler Aspekt des Etna-Upgrades ist die deutliche Senkung der Mindestgebühr für C-Chain Transaktionen. Durch die Aktivierung von ACP-125 wurde die minBaseFee von 25 nAVAX auf 1 nAVAX reduziert, was einer Reduktion von nahezu 96% entspricht. Dies wirkt sich vor allem auf Transaktionen in Zeiten geringer Netzwerkaktivität aus, da die Gebühren dann in Richtung der minBaseFee sinken. Wie avax.network erklärt, definiert die minBaseFee die untere Grenze für Transaktionsgebühren, welche durch den EIP-1559 Mechanismus dynamisch an die Nachfrage nach Blockspeicherplatz angepasst werden.

Dynamische Gebühren auf der P-Chain

Auch die P-Chain profitiert von einer dynamischen Gebührenanpassung durch ACP-103. Bisher waren hier feste Gebühren vorgesehen, die zwar Vorhersehbarkeit boten, jedoch nicht auf Netzwerküberlastung oder Ressourcenengpässe reagieren konnten. Das neue dynamische Modell ermöglicht deutlich geringere Transaktionsgebühren und ist besser auf Lastspitzen vorbereitet. Dies ist besonders im Hinblick auf die neuen Funktionen von ACP-77 relevant, welche fünf neue Transaktionstypen zur Verwaltung von Layer-1-Validatoren auf der P-Chain einführen, wie von avax.network berichtet.

Sovereign Layer 1 Blockchains

Die wohl wichtigste Neuerung des Etna-Upgrades ist die Möglichkeit, sogenannte „Sovereign Layer 1 Blockchains“ zu erstellen (ACP-77). Diese Funktion adressiert Schwachstellen der bisherigen Subnet-Architektur und ermöglicht die Entwicklung unabhängiger Blockchains innerhalb des Avalanche-Ökosystems. Im Gegensatz zu Subnet-Validatoren, die 2000 AVAX einsetzen müssen und das primäre Netzwerk validieren, zahlen L1-Validatoren eine dynamische, kontinuierliche Gebühr, die laut ACP-77 Spezifikation anfänglich bei etwa 1,3 AVAX pro Monat liegen soll. avax.network hebt hervor, dass L1-Validatoren das primäre Netzwerk nicht synchronisieren und validieren müssen. Darüber hinaus können L1s eigene Validierungslogik mithilfe von Smart Contracts implementieren, was hohe Flexibilität für verschiedene Anwendungsfälle bietet. Wie in einem Blogbeitrag von Avalanche erläutert, ermöglicht Avalanche9000, zu dem auch das Etna-Upgrade gehört, die Erstellung von L1s mit benutzerdefinierten Parametern wie Staking-Ökonomie und Gas-Tokens. Die Interoperabilität zwischen den L1s wird durch Avalanche Interchain Messaging (ICM) sichergestellt.

Fazit

Das Etna-Upgrade stellt einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des Avalanche-Netzwerks dar. Es senkt Transaktionskosten, erhöht die Flexibilität für Entwickler und ebnet den Weg für eine Vielzahl neuer Anwendungsfälle durch die Einführung von Sovereign L1 Blockchains. Die von Gregory Molinar auf LinkedIn hervorgehobenen Vorteile des Upgrades umfassen niedrigere Kosten, Flexibilität, Skalierbarkeit und Interoperabilität. Wie auf X (ehemals Twitter) von Nutzern wie Taufik Alamsyah9000 und 0xSamuel diskutiert, stellt ACP-77 mit der Einführung von Etna einen wichtigen Bestandteil des Upgrades dar und verbessert die Souveränität der Avalanche L1 Netzwerke.

Quellen:

Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer.
Im Fokus
Travala AVA: Kursentwicklung zwischen Höhenflug und Korrekturgefahr
Der AVA-Token der Reiseplattform Travala hat kürzlich einen Anstieg von 300% erlebt, nachdem Binance-CEO Changpeng Zhao die frühe Investition von Binance in Travala bekannt gegeben hatte. Der Relative Stärke Index (RSI) und der Average Directional Index (ADX) deuten auf eine mögliche Korrektur hin, während der Kurs bei potenziellen Unterstützungs- und Widerstandsniveaus schwankt. Trotz der aktuellen Rückgänge könnte eine Stabilisierung und ein erneuter Anstieg des Kurses in den kommenden Wochen möglich sein.
17/12/2024
Altcoins
Chainlink LINK Preisprognose bis 2030: Chancen und Herausforderungen im Krypto-Markt
Chainlink hat sich als essenzieller Bestandteil des Krypto-Ökosystems etabliert und zeigt ein wachsendes Interesse von Investoren aufgrund seiner Rolle als Verbindung zwischen Smart Contracts und realen Daten. Die Preisprognosen für LINK bis 2030 variieren und deuten auf ein potenzielles Wachstum hin, während die Stabilität über der 10-Dollar-Marke Optimismus unter Händlern signalisiert. Faktoren wie die Akzeptanz von DeFi-Anwendungen und technologische Fortschritte werden entscheidend für die zukünftige Preisentwicklung sein.
16/12/2024
Altcoins
Weitere Posts zum Thema