Der Fantom-Token (FTM) verzeichnete einen starken Kursanstieg von 63% auf 1,08 US-Dollar, begleitet von einem 18-Monats-Hoch der Netzwerkaktivität. Trotz des bullischen Chartmusters und positiver Prognosen raten Experten zur Vorsicht, da historische Daten auf mögliche Korrekturen nach solchen Aktivitätsspitzen hindeuten. Ein Durchbrechen des Widerstands bei 1,20 US-Dollar könnte jedoch weiteres Wachstum bedeuten.
Der Fantom-Token (FTM) konnte in den vergangenen Tagen einen beeindruckenden Kursanstieg von 63% verzeichnen und erreichte die Marke von 1,08 US-Dollar, ein Niveau, das seit Monaten nicht mehr gesehen wurde. Parallel dazu stieg die Netzwerkaktivität deutlich an. Wie cryptonewsz.com berichtet, erreichte die Anzahl der täglich aktiven Adressen ein 18-Monats-Hoch. Am 24. und 25. November wurden laut Santiment 2.132 eindeutige Adressen registriert, die Transaktionen im Fantom-Netzwerk durchführten. Damit wurden die Höchststände vom März und Dezember 2022 übertroffen.
Historische Daten von Santiment zeigen jedoch, dass ähnliche Aktivitätsspitzen in der Vergangenheit oft mit Phasen erhöhter Markteuphorie und dem Ende von Rallyes einhergingen. So korrelierten die Anstiege der aktiven Adressen Ende Dezember 2022 (1.489 Adressen) und im März 2023 (2.040 Adressen) jeweils mit einem Kurshöchststand. cryptonewsz.com berichtet, dass beiden Ereignissen anschließend rapide Korrekturen folgten, als die anfängliche Euphorie nachließ.
Derzeit nähert sich Fantom einer wichtigen Widerstandszone, die zuletzt im April 2022 getestet wurde. Analysten raten daher zur Vorsicht und weisen darauf hin, dass sich ein ähnliches Szenario wiederholen könnte, sollte die Netzwerkaktivität nachlassen. Dies könnte, so die Experten, günstige Einstiegsmöglichkeiten für Händler während der darauffolgenden Kursrückgänge bieten.
FTM befindet sich an einem kritischen Punkt und testet die starke Widerstandszone bei etwa 1,10 US-Dollar. Der wöchentliche Chart zeigt ein Zusammentreffen verschiedener Faktoren, die diese Kursbewegung beeinflussen. Der Preis hat eine klassische „tassenförmige“ Erholung vollzogen, ein bullisches Chartmuster, das auf eine mögliche Fortsetzung des Aufwärtstrends hindeutet, sollte der Widerstand gebrochen werden. Die aufsteigende Trendlinie von Anfang 2024 unterstützt diese bullische These zusätzlich. Die Kreuzung des 50/200 EMA unter dem aktuellen Kurs (bei 0,4938 US-Dollar bzw. 0,4282 US-Dollar) deutet auf einen robusten mittelfristigen Aufwärtstrend hin.
Historische Daten, wie von Coincodex.com dokumentiert, mahnen jedoch zur Vorsicht. Wie bereits Anfang des Jahres zu beobachten war, folgten auf schnelle Kursanstiege oftmals Korrekturen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt aktuell bei 66 und nähert sich dem überkauften Bereich, was auf eine nachlassende Dynamik hindeuten könnte. Sollte der RSI die Marke von 70 überschreiten, könnten Gewinnmitnahmen einsetzen und einen Rückgang auslösen. Ein Rückgang unter die Unterstützungstrendlinie oder das 0,618 Fibonacci-Niveau würde eine kurzfristige Umkehr signalisieren, wobei 0,74 US-Dollar und 0,62 US-Dollar wichtige Abwärtsziele darstellen. Ein Durchbrechen des Widerstands bei 1,20 US-Dollar könnte den FTM-Token in Richtung des Bereichs von 1,40 bis 1,63 US-Dollar führen, wie die Fibonacci-Erweiterungen zeigen.
Der bekannte Krypto-Analyst Captain Faibik prognostiziert laut cryptonewsz.com für FTM ein Kursziel von 15 US-Dollar während des erwarteten Bullenmarktes 2024-2025. Seine Analyse hebt den jüngsten Ausbruch des Tokens über eine absteigende Trendlinie hervor, den er als Schlüsselsignal für eine langfristige bullische Trendwende identifiziert.
Diese Prognose entspricht einem potenziellen Aufwärtspotenzial von 1.685 % gegenüber dem aktuellen Kurs von 1,08 US-Dollar. Faibik bezeichnet diesen Moment als die „letzte Kaufgelegenheit“, bevor sich die Rallye beschleunigt, und ermutigt Investoren, die Kryptowährung langfristig zu akkumulieren, solange sich das Fenster der Gelegenheit noch bietet. NewsNow.co.uk berichtet ebenfalls von einem starken Anstieg des FTM-Kurses in den letzten Tagen und hebt die bevorstehende Sonic-Migration als einen möglichen Katalysator hervor.
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