Nach Trumps Wahlsieg planen laut einer Studie von Bitwise und VettaFi 56% der Finanzberater, ihre Krypto-Investitionen bis 2025 zu erhöhen, da das Vertrauen in diese Anlageklasse gestiegen ist. Das Kundeninteresse an Kryptowährungen erreichte 2024 ein Allzeithoch, wobei 96% der Berater entsprechende Kundenanfragen meldeten, jedoch haben weiterhin nur 35% der Berater die Möglichkeit, Kryptowährungen für ihre Kunden zu erwerben. Die Zulassung von Bitcoin- und Ether-ETFs und Trumps Wahlsieg gelten als Schlüsselfaktoren für die positive Entwicklung.
Laut einer aktuellen Studie von Bitwise Asset Management und VettaFi planen 56% der Finanzberater, ihre Investitionen in Kryptowährungen bis 2025 zu erhöhen. Wie cryptonews.net berichtet, wird der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen von vielen als ein Schlüsselfaktor für diese Entwicklung angesehen. Die Wahl Donald Trumps scheint das Vertrauen in Kryptowährungen gestärkt und deren Legitimität als Anlageklasse weiter gefördert zu haben.
Die gemeinsame Studie von Bitwise und VettaFi, "Bitwise/VettaFi 2025 Benchmark Survey of Financial Advisor Attitudes Toward Crypto Assets", wurde kurz nach den US-Wahlen, zwischen dem 14. November und 20. Dezember 2024, durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine veränderte Wahrnehmung von Kryptowährungen, insbesondere nach der Zulassung von Bitcoin- und Ether-ETFs durch die SEC Anfang 2024. Quartz berichtet, dass sich der Anteil der Finanzberater, die Kryptowährungen in Kundenportfolios integrieren, im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt hat und nun bei 22% liegt. Dies unterstreicht das wachsende Interesse an digitalen Vermögenswerten.
Matt Hougan, CIO von Bitwise, hebt die steigende Akzeptanz von Kryptowährungen unter Finanzberatern hervor. Yahoo Finance zitiert Hougan mit den Worten: "Berater erkennen das Potenzial von Krypto wie nie zuvor und investieren entsprechend." Die Studie belegt auch ein Allzeithoch im Kundeninteresse an Kryptowährungen im Jahr 2024: 96% der Finanzberater gaben an, von ihren Kunden auf das Thema Kryptowährungen angesprochen worden zu sein.
Die Studie beleuchtet zudem die wichtigsten Kriterien für Finanzberater bei der Auswahl von Bitcoin-ETFs. Die Kostenquote (Expense Ratio) steht an erster Stelle, gefolgt von der Marke und dem Support des Emittenten. Das verwaltete Vermögen spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. Trotz des Wachstums im Bitcoin-ETF-Bereich bleibt der Zugang zu Kryptowährungen für viele Berater jedoch weiterhin beschränkt. Nur 35% der Befragten gaben an, Kryptowährungen für ihre Kunden erwerben zu können. Die regulatorische Unsicherheit stellt nach wie vor die größte Hürde dar, auch wenn sich die Lage im Vergleich zu früheren Umfragen leicht verbessert hat.
Hougan weist darauf hin, dass zwei Drittel der Finanzberater, die zusammen Billionen von Dollar verwalten, ihren Kunden immer noch keinen Zugang zu Kryptowährungen ermöglichen. Er zeigt sich jedoch optimistisch, dass sich dies 2025 ändern könnte, da das "Mainstream-Zeitalter der Kryptowährungen" an Dynamik gewinnt.
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