Floridas Finanzminister Jimmy Patronis hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Einführung von Gold und Silber als gesetzliches Zahlungsmittel zu prüfen. Ziel ist es, die Bürger vor Inflation und den möglichen Risiken digitaler Zentralbankwährungen zu schützen und die wirtschaftliche Stabilität durch Währungswettbewerb zu fördern. Die Studie soll die praktische Umsetzung, regulatorische Auswirkungen und die Integration in moderne Finanzsysteme untersuchen.
Jimmy Patronis, Floridas Chief Financial Officer (CFO), hat eine Studie in Auftrag gegeben, um die Möglichkeit der Verwendung von Gold und Silber als gesetzliches Zahlungsmittel im Bundesstaat zu prüfen. Wie Bitcoin.com berichtet, sieht Patronis darin einen wichtigen Schritt zur Diversifizierung der Währungsoptionen und zum Schutz der Bürger Floridas vor wirtschaftlichen Schwankungen, insbesondere Inflation und den potenziellen Folgen einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC).
Aktuell dienen Gold und Silber in Florida primär als Anlageform. Patronis hebt die historische Bedeutung der Edelmetalle hervor und erklärt: „Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertanlage bewährt, und ihre Verwendung als gesetzliches Zahlungsmittel erscheint durchaus sinnvoll. Mit dieser Studie möchte ich den optimalen Weg dorthin ermitteln.“ (Quelle: Bitcoin.com)
Die Initiative findet vor dem Hintergrund zunehmender Sorgen über Inflation und Geldpolitik statt. Patronis nennt den „Biden-Harris Inflationsalbtraum“ und die Risiken zentralisierter digitaler Währungen als Motivation für die Suche nach Alternativen. „Familien und Unternehmen brauchen keine höheren Steuern, sondern innovative Lösungen, die ihnen beim Wachstum helfen“, so Patronis. Er betont die Bedeutung des Wettbewerbs zwischen verschiedenen Währungen für die wirtschaftliche Stabilität. (Quelle: MyFloridaCFO.com)
Die Studie soll die historischen Präzedenzfälle für die Verwendung von Gold und Silber als Geld, die damit verbundenen regulatorischen Auswirkungen und die mögliche Integration in moderne Finanzsysteme untersuchen. Dies beinhaltet auch die Betrachtung privater Initiativen zur Etablierung edelmetallgedeckter digitaler Währungen und deren Rolle in staatlichen und lokalen Transaktionen. Bitcoin.com zufolge sieht Patronis die Initiative als proaktive Maßnahme gegen finanzielle Übergriffe. „Die Verwendung von Gold und Silber als Geld könnte einen gesunden Währungswettbewerb fördern und so die negativen Auswirkungen zukünftiger CBDCs abmildern“, erklärt er. (Quelle: Bitcoin.com)
Sollte der Vorschlag umgesetzt werden, könnte in Florida ein steuerfreies System für Transaktionen mit Gold und Silber entstehen. Die Pressemitteilung von MyFloridaCFO.com nennt Steuerbefreiungen für den Besitz von Edelmetallen und die Abschaffung der Steuerpflicht beim Tausch von Gold und Silber gegen andere gesetzliche Zahlungsmittel als zentrale Elemente. Diese Maßnahmen sollen die Verbreitung fördern, ohne den Bürgern zusätzliche finanzielle Lasten aufzubürden.
Die Wertbeständigkeit von Gold und Silber in inflationären Zeiten bildet die Grundlage der Studie. Als Alternative zu den Banknoten der Federal Reserve könnten diese Metalle die finanzielle Sicherheit der Einwohner Floridas stärken und gleichzeitig einen robusten, von zentraler Manipulation freien Markt fördern. Die Ergebnisse der Studie könnten Florida eine Vorreiterrolle bei monetären Innovationen ermöglichen. Durch die Nutzung des beständigen Wertes von Gold und Silber will der Staat sein Finanzsystem stärken und gleichzeitig Freiheit und wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit fördern.
Zusätzlich zu den genannten Quellen wurden Informationen von Newhedge.io, First Coast News, YouTube, Deutsche Bank Research und dem Europäischen Datenschutzbeauftragten (EDPS) herangezogen, um ein umfassendes Bild der Situation zu erhalten und verschiedene Perspektiven auf das Thema zu berücksichtigen.
Quellen: