Goldman Sachs plant, seine Plattform für digitale Vermögenswerte in den nächsten 12-18 Monaten auszugliedern, um schnellere und kostengünstigere Transaktionen für Vermögenswerte wie Bargeld und Anleihen zu ermöglichen. Diese Ausgliederung, die sich noch in der Anfangsphase befindet, reflektiert den Trend der Finanzbranche, Blockchain-Technologie zur Effizienzsteigerung einzusetzen und die wachsende Kundennachfrage nach digitalen Vermögenswerten zu bedienen. Das neue Unternehmen soll auch Sekundärmarkttransaktionen für private Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte unterstützen.
Goldman Sachs erwägt die Ausgliederung seiner Technologieplattform, die Teil des Geschäftsbereichs für digitale Vermögenswerte ist. Dies berichtet unter anderem Reuters unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle. Der Geschäftsbereich für digitale Vermögenswerte hat seit seiner Gründung die Einführung der Blockchain-Technologie und von Produkten für den Handel mit Kryptowährungen unterstützt. Wie Cointelegraph berichtet, befinden sich die Pläne für das neue Unternehmen noch im Anfangsstadium.
Wie Bloomberg News berichtet, plant Goldman Sachs, die Ausgliederung innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate durchzuführen. Mathew McDermott, der globale Leiter des Bereichs für digitale Vermögenswerte bei der Bank, wird mit dieser Aussage zitiert. Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Anfang des Jahres Spot-Bitcoin-börsengehandelte Fonds (ETFs) genehmigt. Bitcoin, die weltweit größte Kryptowährung, hat ihren Wert im Jahr 2024 bisher mehr als verdoppelt. Laut BeInCrypto spiegelt der Schritt von Goldman Sachs einen breiteren Branchentrend wider, bei dem große Finanzinstitute und Regierungen die Blockchain-Technologie einsetzen, um die Effizienz traditioneller Handels- und Abwicklungsprozesse für Vermögenswerte zu verbessern.
Die Plattform soll schnellere und kostengünstigere Transaktionen für Vermögenswerte wie Bargeld und Anleihen ermöglichen. In einer separaten Initiative untersucht das Unternehmen auch Möglichkeiten, Sekundärmarkttransaktionen für private Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte zu unterstützen. Goldman Sachs möchte damit der wachsenden Nachfrage seiner Kunden gerecht werden und seine Geschäftsfunktionen erweitern. Laut The Star befindet sich Goldman Sachs in Gesprächen mit mehreren potenziellen Partnern, um die Möglichkeiten der Plattform zu erweitern und kommerzielle Anwendungen zu erforschen. Das Unternehmen strebt an, den Handel und die Abwicklung traditioneller Vermögenswerte wie Bargeld und Anleihen zu rationalisieren und gleichzeitig Sekundärtransaktionen für private Unternehmen mit digitalen Vermögenswerten zu ermöglichen.
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