18.11.2024
Bitcoin

Institutionelle Investoren und die wachsende Bitcoin-Nachfrage

Der Hedgefonds-Manager Paul Tudor Jones hat seine Investition in den iShares Bitcoin Trust ETF deutlich erhöht und unterstreicht damit das wachsende institutionelle Interesse an Bitcoin. Auch andere große Hedgefonds folgen diesem Trend und setzen verstärkt auf Bitcoin-ETFs, insbesondere aufgrund von Inflationssorgen und der Suche nach alternativen Anlageklassen. Jones sieht Bitcoin als Inflationsschutz und bestätigt seine positive Haltung gegenüber der Kryptowährung.

Paul Tudor Jones und Bitcoin: Ein wachsendes Engagement

Der bekannte Hedgefonds-Manager und Milliardär Paul Tudor Jones setzt verstärkt auf Bitcoin. Wie BTC-ECHO berichtet, hat er seine Anteile am iShares Bitcoin Trust ETF von BlackRock vervierfacht. Diese Entwicklung unterstreicht das zunehmende Interesse institutioneller Anleger an der Kryptowährung.

Laut Dokumenten der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, auf die sich Reuters bezieht, hält der nach Jones benannte Hedgefonds „Tudor“ nun 4,4 Millionen Anteile des ETFs. Mit einem Gesamtwert von rund 160 Millionen US-Dollar, was etwa 1.750 BTC entspricht, zählt Bitcoin zu den größten Nicht-Optionen-Positionen des Fonds. Dieser Schritt erfolgte inmitten eines steigenden Bitcoin-Kurses, der viele institutionelle Investoren zum Handeln bewegt.

Ein Trend unter Hedgefonds

Tudor Investment ist nicht der einzige Hedgefonds, der seine Bitcoin-ETF-Positionen ausbaut. Wie Klamm.de berichtet, haben auch andere namhafte Hedgefonds wie Millennium Management und Capula Management ihre Investitionen in US-amerikanische Bitcoin-ETFs erhöht. Capula, der viertgrößte Hedgefonds Europas, hat ebenfalls Anteile an den BTC-Indexfonds von BlackRock und Fidelity erworben. Das gesamte Bitcoin-Exposure dieser Fonds beläuft sich auf etwa 600 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklung deutet auf eine breitere Bewegung innerhalb der Finanzwelt hin, Bitcoin als Anlageklasse ernst zu nehmen.

Bitcoin als Inflationsschutz

Paul Tudor Jones hat bereits in der Vergangenheit die Bedeutung von Bitcoin als Inflationsschutz betont. Wie BTC-ECHO berichtet, erklärte er 2021 seine Motivation für das Investment in Bitcoin mit dem Wunsch, in etwas "zuverlässiges, beständiges, ehrliches und hundertprozentig sicheres" zu investieren. In einem Interview mit CNBC, das von BTC-ECHO zitiert wird, bekräftigte er kürzlich seine bullische Haltung gegenüber Bitcoin und Gold. Er sieht in der kontinuierlichen Geldentwertung die einzige Möglichkeit, der steigenden US-Staatsverschuldung zu begegnen. Diese Ansicht teilt er mit anderen prominenten Bitcoin-Investoren wie den Winklevoss-Zwillingen, Jack Dorsey und Michael Saylor, wie BTC-ECHO berichtet.

Strategische Arbitrage?

Klamm.de berichtet, dass einige Hedgefonds die Preisdifferenz zwischen Spot-Bitcoin und Bitcoin-Futures für Arbitragegeschäfte nutzen. Durch den Kauf von Spot-Bitcoin oder entsprechenden ETFs und den gleichzeitigen Verkauf von Bitcoin-Futures versuchen sie, von der Preisdifferenz zu profitieren. Ob Tudor Investment diese Strategie verfolgt, ist jedoch unklar, da die veröffentlichten 13-F-Meldungen nur die Long-Positionen der Hedgefonds offenlegen.

Ausblick

Sollten die Hedgefonds ihre Bitcoin-Positionen im vierten Quartal halten, könnten sie angesichts des steigenden Bitcoin-Kurses erhebliche Gewinne erzielen. Seit Ende September sind Bitcoin Spot ETFs um etwa 40 Prozent im Wert gestiegen, insbesondere nach dem Wahlsieg von Trump, wie BTC-ECHO berichtet. Die anhaltende Investitionstätigkeit von Paul Tudor Jones und anderen Hedgefonds könnte die Akzeptanz von Bitcoin im Mainstream weiter vorantreiben.

Quellen:

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