9.12.2024
Altcoins

Iran wählt den Weg der Krypto-Regulierung für wirtschaftliche Chancen

Der Iran wechselt von einem Krypto-Verbot zu einer regulierten Nutzung, um die wirtschaftlichen Vorteile, wie Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und Umgehung von Sanktionen, zu nutzen. Die Zentralbank soll die Regulierung überwachen und sicherstellen, dass Steuergesetze und Anti-Geldwäsche-Bestimmungen eingehalten werden, während gleichzeitig Krypto-Händler unterstützt werden. Dies markiert eine Abkehr von der restriktiven Politik von 2018 und folgt einem globalen Trend zur Krypto-Regulierung.

Iran setzt auf Krypto-Regulierung statt Verbote

Der Iran bewegt sich weg von einem restriktiven Umgang mit Kryptowährungen hin zu einem regulierten Ansatz, um die wirtschaftlichen Vorteile dieser Technologie zu nutzen. Wirtschafts- und Finanzminister Abdolnaser Hemmati betonte laut Unlock Blockchain bei einer nationalen Veranstaltung den Wunsch der Regierung, die negativen Auswirkungen von Kryptowährungen zu minimieren und gleichzeitig ihre positiven Aspekte zu fördern. Die Verantwortung für digitale Währungen liege bei der iranischen Zentralbank. Hemmati zeigte sich optimistisch, was das Potenzial von Kryptowährungen angeht, die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen, die Auswirkungen der US-Sanktionen abzuschwächen und die Integration des Landes in die Weltwirtschaft zu verbessern. Zeitgleich mit Hemmatis Äußerungen veröffentlichte die iranische Zentralbank ein Dokument mit geplanten Richtlinien für Kryptowährungen. Nour News zufolge zielen diese darauf ab, Krypto-Händler zu unterstützen und gleichzeitig die Einhaltung der lokalen Steuergesetze und der Anti-Geldwäsche-Bestimmungen sicherzustellen. Der Ökonom Mohammad Sadegh Alhosseini schätzt laut Unlock Blockchain, dass iranische Investoren zwischen 30 und 50 Milliarden US-Dollar in Krypto-Assets halten, was ungefähr einem Drittel des iranischen Goldmarktes entspricht. Diese Entwicklung spiegelt einen globalen Trend wider, da auch andere Länder die Regulierung von Kryptowährungen vorantreiben. Wie News Bytes berichtet, konzentriert sich der Iran auf Regulierung statt auf Verbote. Minister Hemmati unterstrich bei einer Veranstaltung in Teheran den Plan der Regierung, die wirtschaftlichen Risiken digitaler Währungen zu mindern und gleichzeitig deren potenzielle Vorteile zu nutzen. Er hob die Autorität der iranischen Zentralbank in der Verwaltung digitaler Vermögenswerte hervor und betonte deren Potenzial zur Förderung der Jugendbeschäftigung, zur Stärkung der Wirtschaftskraft und zur Bekämpfung von Sanktionen. Die Library of Congress dokumentiert die Geschichte der iranischen Kryptowährungspolitik. Im April 2018 verbot die iranische Zentralbank allen Finanzinstituten den Umgang mit Kryptowährungen, um den Anforderungen der Financial Action Task Force on Money-Laundering (FATF) gerecht zu werden. Zuvor gab es bereits Diskussionen über die Risiken und Chancen von Kryptowährungen im Iran. Während einige die mangelnde Regulierung und die Volatilität kritisierten, sahen andere in den digitalen Währungen eine Möglichkeit, die US-Sanktionen zu umgehen. Es gab auch Pläne zur Entwicklung einer nationalen iranischen Kryptowährung. Die aktuellen Entwicklungen zeigen eine deutliche Abkehr von der restriktiven Haltung von 2018. Der Iran erkennt zunehmend das Potenzial von Kryptowährungen für seine Wirtschaft und versucht nun, durch Regulierung einen sicheren und kontrollierten Umgang mit digitalen Vermögenswerten zu ermöglichen. 99bitcoins.com berichtet, dass sich der Iran für die Regulierung von Kryptowährungen entschieden hat, anstatt Beschränkungen durchzusetzen. Quellen: - https://99bitcoins.com/news/altcoins/iran-opts-to-regulate-cryptocurrency-instead-of-enforcing-restrictions/ - https://www.unlock-bc.com/133919/iran-signals-shift-toward-pro-crypto-regulations-to-leverage-economic-benefits/ - https://news.bitcoin.com/iran-embraces-crypto-regulation-to-counter-economic-sanctions/ - https://maint.loc.gov/law/help/cryptocurrency/iran.php
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