Das FBI ermittelt in einem Fall von Krypto-Betrug auf LinkedIn, bei dem Betrüger über gefälschte Stellenangebote und betrügerische Investitionsprojekte 308 Millionen Dollar erbeutet haben. Die Täter nutzten Social-Engineering-Techniken, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen, und verdeutlichen damit die wachsende Gefahr von Krypto-Betrügereien auf beruflichen Plattformen. Der Fall dient als Warnung vor Online-Betrug und unterstreicht die Notwendigkeit erhöhter Vorsicht bei Investitionsangeboten.
Das FBI untersucht einen ausgeklügelten Kryptowährungsbetrug, bei dem über gefälschte Stellenangebote auf LinkedIn insgesamt 308 Millionen US-Dollar erbeutet wurden. Wie Cryptopolitan berichtet, lockten die Betrüger ihre Opfer mit vielversprechenden Jobangeboten in der Krypto-Branche auf die Plattform. Nach der Kontaktaufnahme wurden die Opfer dazu gebracht, in betrügerische Krypto-Investitionsprojekte zu investieren, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führte.
Die Betrugsmasche, die vom FBI als besonders raffiniert eingestuft wird, zielte vor allem auf Personen mit Erfahrung im Finanz- und Technologiesektor ab. Die Täter erstellten täuschend echt wirkende LinkedIn-Profile mit gefälschten Referenzen und Berufserfahrungen. Sie bauten über einen längeren Zeitraum Vertrauen zu ihren Opfern auf, bevor sie die betrügerischen Investitionsmöglichkeiten präsentierten. Cryptopolitan zufolge setzten die Betrüger dabei ausgefeilte Social-Engineering-Techniken ein, um ihre Opfer zu manipulieren.
Der FBI-Bericht verdeutlicht die wachsende Gefahr von Kryptowährungsbetrügereien, insbesondere in Zusammenhang mit beruflichen Netzwerken wie LinkedIn. Cryptoslate berichtet, dass sich die Gesamtverluste durch Krypto-Betrug im Jahr 2024 auf 2,3 Milliarden US-Dollar beliefen. Gefälschte Seed-Phrases und Wallet-Fallen gehörten dabei zu den häufigsten Betrugsmethoden. Die zunehmende Professionalisierung der Betrüger und ihre Fähigkeit, vertrauenswürdige Plattformen wie LinkedIn für ihre Zwecke zu missbrauchen, stellen eine ernsthafte Herausforderung für Strafverfolgungsbehörden und Internetnutzer dar.
Die Ermittlungen des FBI sind noch nicht abgeschlossen, und es ist ungewiss, ob die Täter identifiziert und zur Verantwortung gezogen werden können. Der Fall dient als eindringliche Warnung vor den Gefahren von Online-Betrug und unterstreicht die Notwendigkeit erhöhter Vorsicht bei Investitionsangeboten, insbesondere im Krypto-Bereich. Auch andere Formen der Cyberkriminalität, wie Ransomware-Angriffe und Datendiebstahl, nehmen laut Threatable.io zu. Experten empfehlen, bei unaufgeforderten Kontaktanfragen in beruflichen Netzwerken misstrauisch zu sein und Investitionsmöglichkeiten gründlich zu prüfen, bevor man Geld investiert.
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