Nach einem Hackerangriff im Mai 2024, bei dem Kryptowährungen im Wert von ca. 320 Millionen US-Dollar gestohlen wurden, wird die japanische Kryptobörse DMM Bitcoin liquidiert. Die Kundengelder sollen bis März 2025 an SBI VC Trade übertragen werden, da DMM Bitcoin aufgrund des Vorfalls den Betrieb nicht fortführen kann. Dieser erneute Sicherheitsvorfall unterstreicht die Risiken im Krypto-Sektor und stellt einen weiteren Rückschlag für die japanische Krypto-Branche dar.
Nach einem schweren Hackerangriff im Mai 2024, bei dem Kryptowährungen im Wert von umgerechnet etwa 320 Millionen US-Dollar entwendet wurden, wird die japanische Kryptowährungsbörse DMM Bitcoin liquidiert. Dies berichten verschiedene Medien, darunter Nikkei Asia. Cointelegraph zufolge hatte die Börse seit dem Vorfall Schwierigkeiten, ihren Betrieb fortzuführen und ihren Kunden angemessene Dienstleistungen zu bieten.
Die Kundengelder von DMM Bitcoin sollen bis voraussichtlich März 2025 an SBI VC Trade, einen Börsenbetreiber der SBI Group, übertragen werden. Nikkei Asia berichtet weiter, dass der Mai-Vorfall die Dienstleistungen von DMM Bitcoin stark beeinträchtigt hatte und die Börse seitdem mit den Folgen des Hacks zu kämpfen hatte.
Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltenden Sicherheitsrisiken im Kryptowährungs-Sektor. Security Affairs merkt an, dass der Fall Fragen zur Sicherheit von Kundengeldern auf Krypto-Börsen aufwirft. Auch sogenannte "Rug Pulls", bei denen Entwickler oder Betreiber von Krypto-Projekten mit den Geldern der Investoren verschwinden, nehmen laut Cointelegraph zu.
Die Liquidation von DMM Bitcoin stellt einen weiteren Rückschlag für die japanische Krypto-Branche dar, die in den letzten Jahren mit regulatorischen Hürden und Sicherheitsvorfällen zu kämpfen hatte. Die Übertragung der Kundengelder an SBI VC Trade soll einen geordneten Übergang gewährleisten.
Quellen: