MicroStrategy, unter der Führung von Bitcoin-Bulle Michael Saylor, hat seine Bitcoin-Bestände weiter aufgestockt und profitiert von der positiven Marktentwicklung und der wachsenden institutionellen Akzeptanz der Kryptowährung. Saylor bekräftigt sein Vertrauen in Bitcoin und vergleicht die Investition mit dem Kauf von Immobilien in Manhattan. Die Aufnahme von MicroStrategy in den Nasdaq-100 unterstreicht die zunehmende Integration von Bitcoin in den traditionellen Finanzmarkt.
Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, bekräftigt sein Vertrauen in Bitcoin als Anlagemöglichkeit. In einem Interview (Cryptonews.net) bezeichnete er Bitcoin als das "Cyber-Manhattan" und verglich Investitionen in die Kryptowährung mit dem Erwerb von Immobilien in Manhattan im Laufe der Geschichte. Saylor unterstrich, dass jeder Zeitpunkt günstig für den Kauf von Bitcoin sei und hob die langfristige Wertentwicklung des digitalen Assets hervor.
Wie cryptopolitan.com berichtet, hat MicroStrategy seine Bitcoin-Bestände erneut erweitert und 15.350 BTC erworben. Das Unternehmen besitzt nun insgesamt 439.000 Bitcoin im Wert von rund 46 Milliarden US-Dollar. Finanziert wird diese aggressive Investitionsstrategie durch die Ausgabe von Wandelanleihen. Diese riskante Strategie scheint sich jedoch auszuzahlen: Die Aktien des Unternehmens sind seit Jahresbeginn um über 496% gestiegen (TradingView).
Die Aufnahme von MicroStrategy in den Nasdaq-100 Index am 23. Dezember unterstreicht die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin im traditionellen Finanzwesen. Die Aufnahme in den Index bedeutet auch die automatische Berücksichtigung im Invesco QQQ Trust ETF, der von vielen institutionellen Anlegern gehalten wird. Spekulationen über eine mögliche Aufnahme in den S&P 500 im kommenden Jahr könnten den Aktienkurs von MicroStrategy weiter antreiben. Business Insider analysiert, dass MicroStrategy nicht nach klassischen Finanzkennzahlen, sondern nach der Anzahl der Bitcoin pro Aktie und dem mNAV (Multiple des Nettoinventarwerts der Bitcoin-Bestände) bewertet wird.
Die positive Stimmung rund um Bitcoin wird durch die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve verstärkt. Dem CME FedWatch Tool zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit einer Senkung um 25 Basispunkte bei 96%. Niedrigere Zinsen tendieren dazu, den US-Dollar zu schwächen und die Geldmenge zu erhöhen, was sich in der Vergangenheit positiv auf den Bitcoin-Kurs ausgewirkt hat. CNBC berichtet, dass Bitcoin am 14. November ein neues Allzeithoch von 107.229,38 US-Dollar erreichte und seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance von 151% verzeichnet.
Nicht nur Bitcoin profitiert von der aktuellen Marktstimmung. Auch Ether erreichte mit 4.100 US-Dollar ein neues Hoch, und der gesamte Kryptomarkt legte laut CoinDesk 20 Index um 2,8% zu. Auch die Aktien von Coinbase stiegen um 4%. Diese Entwicklungen unterstreichen das anhaltende Interesse an Kryptowährungen und deren zunehmende Integration in das traditionelle Finanzsystem. Experten wie Michael Saylor sehen weiterhin großes Potenzial in Bitcoin und erwarten langfristig steigende Kurse.
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