MoonPay hat "Balances" eingeführt, eine neue Zahlungslösung für das dezentrale Krypto-Ökosystem, die es Nutzern ermöglicht, Fiat-Guthaben direkt für Krypto-Transaktionen mit Non-Custodial Wallets zu verwenden. Dadurch sollen Nachteile zentralisierter Börsen, wie hohe Gebühren und komplizierte Prozesse, vermieden und Nutzern mehr Kontrolle über ihre Krypto-Assets gegeben werden. Derzeit ist "Balances" für Nutzer in Großbritannien und der EU (außer Deutschland) verfügbar, mit geplanter Expansion in weitere Regionen.
Der Zahlungsdienstleister MoonPay hat mit "Balances" eine neue Lösung für den Zahlungsverkehr im dezentralen Krypto-Ökosystem vorgestellt. Wie Bitcoin.com berichtet, ermöglicht "Balances" Nutzern, Guthaben in Fiat-Währungen vorzuhalten und für Krypto-Transaktionen zu verwenden. Bisher waren solche Fiat-Guthaben vor allem auf zentralisierten Börsen und bei Fintech-Unternehmen wie Coinbase, Revolut oder Robinhood üblich.
MoonPay betont, dass "Balances" im Gegensatz zu diesen zentralisierten Plattformen die direkte Integration mit Non-Custodial Wallets und dezentralen Börsen ermöglicht. Dadurch sollen Probleme wie abgelehnte Transaktionen, hohe Gebühren und komplizierte Prozesse vermieden werden, die bisher viele potenzielle Nutzer abgeschreckt haben. Durch die Partnerschaft mit Anbietern von Non-Custodial Wallets behält der Nutzer die volle Kontrolle über seine Krypto-Assets und reduziert das Risiko von Kontosperrungen oder Hacks, die auf zentralisierten Plattformen vorkommen können.
Zu den wichtigsten Funktionen und Vorteilen von "Balances" gehören laut MoonPay:
- Geringere Gebühren: Keine MoonPay-Gebühren für Transaktionen mit "Balances", einschließlich Aufladen und Abheben. Gebühren von Partnern und Netzwerkgebühren fallen weiterhin an. - Sofortige Zahlungen: Schnelle Transaktionsgeschwindigkeiten mit minimalen Wartezeiten. - Höhere Genehmigungsraten: Keine abgelehnten Kartenzahlungen oder gesperrten Bankkarten mehr. - Universelle Zugänglichkeit: "Balances" kann über das gesamte MoonPay-Netzwerk mit über 300 Partner-Wallets und dezentralen Börsen verwendet werden. - Benutzerkontrolle: Durch die Partnerschaft mit führenden Anbietern von Non-Custodial Wallets stellt MoonPay sicher, dass die Benutzer die volle Kontrolle und das Eigentum an ihren Krypto-Assets behalten.Die Funktionsweise von "Balances" wird wie folgt beschrieben:
- KYC-Verifizierung: Durchführung eines KYC-Prozesses zur Aktivierung von Einzahlungen. - Aufladen: Aufladen des "Balances"-Kontos mit der bevorzugten Zahlungsmethode. Derzeit werden nur Nutzer in Großbritannien und der EU (für GBP oder EUR) unterstützt. Die Erweiterung auf die USA und andere Regionen ist geplant. - Krypto kaufen: Mit dem "Balances"-Guthaben Kryptowährungen kaufen. - Verkaufen an "Balances": Kryptowährungen verkaufen und in Fiat-Guthaben auf "Balances" umwandeln. - Abheben: Guthaben jederzeit auf das Bankkonto oder eine unterstützte Zahlungsmethode abheben.Ivan Soto-Wright, CEO und Mitbegründer von MoonPay, sieht "Balances" als einen wichtigen Schritt in Richtung einer Zukunft, in der Non-Custodial Wallets als primäre Bankkonten dienen. Er betont die Vision einer nahtlosen Finanzverwaltung, bei der Investitionen, Ausgaben, Ersparnisse und Zahlungen von einem Ort aus verwaltet werden können, während der Nutzer die volle Kontrolle über seine Vermögenswerte behält.
Aktuell können Nutzer in Großbritannien und der EU (außer Deutschland) Guthaben in Britischen Pfund (GBP) oder Euro (EUR) halten. "Balances" unterstützt verschiedene Zahlungsmethoden, darunter SEPA, Faster Payments und Open Banking. Weitere Optionen wie ACH, Wire und RTP sind für die Zukunft geplant.
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