Bitcoin-Miner wenden eine neue Strategie an und finanzieren Bitcoin-Käufe vermehrt durch Fremdkapital, wie z.B. Wandelanleihen, anstatt in Mining-Hardware zu investieren. Sie folgen damit dem Beispiel von MicroStrategy und versuchen, ihr Image als Kursdrücker loszuwerden, indem sie auf das Wertsteigerungspotenzial von Bitcoin setzen. Dieser Trendwechsel könnte sich positiv auf den Bitcoin-Kurs und die Aktienkurse der Miner auswirken.
Bitcoin-Miner, die traditionell geschürfte Bitcoins verkaufen, um ihre Betriebskosten zu decken und daher oft als "Forced Sellers" gelten, wenden vermehrt eine neue Strategie an: die Finanzierung von Bitcoin-Käufen durch Fremdkapital. Wie BTC-ECHO am 13.12.2024 berichtete, folgen Unternehmen wie Marathon und Riot dem Vorbild von MicroStrategy und nutzen Wandelanleihen, um Bitcoin zu erwerben, anstatt das Kapital in Mining-Hardware oder Personal zu investieren. Dieser Strategiewechsel wirft Fragen nach den Motiven und den möglichen Auswirkungen auf die Branche auf.
BTC-ECHO erläutert, dass Miner durch die Emission von Wandelanleihen kostengünstig Kapital beschaffen und dieses direkt in Bitcoin investieren können. Diese Strategie könnte sich positiv sowohl auf den Bitcoin-Kurs als auch auf die Aktienkurse der Miner auswirken. Der Artikel von Johannes Dexl betont, dass Unternehmen wie Marathon und Riot durch diesen Ansatz versuchen, ihr Image als Kursdrücker loszuwerden.
Auch Blocktrainer berichtete am 09.12.2024 über diesen Trend. Riot Platforms plant die Beschaffung von bis zu 500 Millionen US-Dollar durch Wandelanleihen, hauptsächlich für den Kauf von Bitcoin. Ähnlich wie MARA Holdings und Hut 8, die ebenfalls kürzlich Kapital aufgenommen haben, um in Bitcoin zu investieren, orientiert sich Riot Platforms an der Strategie von MicroStrategy. Blocktrainer hebt hervor, dass MicroStrategy von dieser Strategie, die die Emission von Wandelanleihen und Aktien zum Kauf von Bitcoin umfasst, profitiert hat und die Unternehmensaktie eine bessere Performance als der S&P 500 erzielte.
Der Aktionär berichtete am 21.11.2024 über die Kursentwicklung von MicroStrategy und dessen Bitcoin-Strategie. Der Artikel erwähnt den damaligen Bitcoin-Kurs nahe der 100.000-Dollar-Marke und den damit verbundenen Wertzuwachs für MicroStrategy. Hervorgehoben wird auch der Optimismus von Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, gegenüber Bitcoin, inklusive seiner Aussage, selbst Warren Buffett von Bitcoin überzeugen zu können.
Bit2Me News berichtete am 11.12.2024 ebenfalls über die Strategie von Riot Platforms, die Bitcoin-Bestände durch die Emission von Wandelanleihen zu erhöhen. Der Artikel vergleicht Riot Platforms mit MicroStrategy und betont, dass Riot Platforms nach MicroStrategy und Marathon Digital der drittgrößte Bitcoin-Holder unter den börsennotierten Unternehmen ist. Bit2Me News unterstreicht, dass Riot Platforms mit der Kapitalaufnahme und dem Bitcoin-Kauf dem Beispiel von MicroStrategy folgt und auf das langfristige Wachstumspotenzial von Bitcoin setzt.
Die zunehmende Finanzierung von Bitcoin-Käufen durch Miner mittels Fremdkapital stellt einen bemerkenswerten Trendwechsel dar. Obwohl die langfristigen Folgen noch nicht absehbar sind, deutet die Strategie darauf hin, dass Miner verstärkt auf das Wertsteigerungspotenzial von Bitcoin setzen und ihre Rolle im Krypto-Ökosystem weiterentwickeln.
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