Der Rücktritt von SEC-Chef Gensler beflügelt die Kryptobranche und lässt auf ein baldiges Ende des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC hoffen. Anwalt Jeremy Hogan schätzt, dass eine Entscheidung über einen XRP-ETF bis Mitte 2025 fallen könnte, abhängig vom Ausgang der SEC-Berufung im Ripple-Fall, die im Januar 2025 verhandelt wird. Der Ausgang dieses Rechtsstreits beeinflusst maßgeblich die zukünftige Regulierung von XRP und den damit verbundenen ETF-Antrag von Bitwise.
Der Rücktritt des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler hat die Stimmung am Kryptomarkt deutlich verbessert und Hoffnungen auf eine kryptofreundlichere Regulierung geweckt. Inmitten dieser Entwicklungen hat der XRP-Anwalt Jeremy Hogan einen möglichen Zeitrahmen für den Abschluss des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC vorhergesagt, was zu Diskussionen in der Branche geführt hat. Wie cryptonews.net berichtet, erwarten viele Marktbeobachter, dass die laufenden SEC-Klagen mit dem Abgang Genslers abgeschlossen oder beigelegt werden.
Hogan schätzt, dass die Entscheidung über einen XRP-ETF bis Mitte 2025 fallen könnte, abhängig vom Ausgang des laufenden Berufungsprozesses der SEC im Ripple-Fall. Wie Coingape berichtet, hat Bitwise Asset Management im Oktober einen Antrag für einen XRP-ETF bei der SEC eingereicht. Dieser Antrag, der die SEC als Hauptrisikofaktor für Investoren nennt, wird derzeit geprüft. Hogan betonte, dass ETF-Anträge in der Regel einem vorhersehbaren Zeitplan folgen, wobei eine Genehmigung oder Ablehnung innerhalb eines Jahres erfolgt. Er merkte an, dass die anhängige Berufung der SEC im Zusammenhang mit dem Ripple-Fall diesen Prozess wahrscheinlich beeinflussen wird.
Die Berufung der SEC, die Teile des Urteils anfechtet, soll im Januar 2025 geprüft werden. Hogan betonte, dass der Zeitrahmen für die Genehmigung des ETFs stark von der Lösung dieser Berufung abhängt. Er erklärte: "Wir rechnen wahrscheinlich irgendwann im nächsten Sommer damit, vorausgesetzt, die Dinge laufen wie erwartet mit der Berufung." Wie Crypto Briefing berichtet, stieg der XRP-Kurs am Freitag um 25 % auf über 1,4 US-Dollar und setzte seinen Aufwärtstrend fort, nachdem SEC-Vorsitzender Gary Gensler seinen Rücktritt für den 20. Januar angekündigt hatte.
Der anhaltende Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple Labs prägt weiterhin die regulatorische Landschaft für XRP. Wie Binance berichtet, hat das Gericht kürzlich eine Entscheidung zugunsten von Ripple Labs, XRP II LLC und Ripple-CEO Brad Garlinghouse getroffen. Diese Entscheidung trägt zu Ripples wachsender Dynamik nach früheren Teilsiegen bei. Die ursprüngliche Klage, die von der SEC im Dezember 2020 eingereicht wurde, behauptete, dass Ripple nicht registrierte Wertpapierangebote durch XRP-Verkäufe durchgeführt habe.
Der Fall führte zu einem erheblichen Rückgang der Marktkapitalisierung von XRP, die kurz nach der Klage von über 140 Milliarden US-Dollar auf unter 10 Milliarden US-Dollar fiel. Die jüngsten juristischen Erfolge von Ripple haben jedoch zu einem Wiederaufleben der Marktaktivität von XRP und des Vertrauens der Anleger beigetragen. Spekulationen über eine Verschiebung der US-Regulierungspolitik haben den Optimismus im Kryptosektor weiter angeheizt. Wie BeInCrypto berichtet, prognostizierte Anwalt Fred Rispoli bereits im Juli 2024 ein mögliches Ende des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC.