Proton, bekannt für seine verschlüsselten Dienste, hat die Bitcoin-only Proton Wallet lanciert, die Nutzern volle Kontrolle über ihre privaten Schlüssel und erhöhte Sicherheit durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet. Die Wallet integriert sich nahtlos mit Proton Mail, wodurch Bitcoin-Transaktionen so einfach wie das Senden von E-Mails werden. Proton betont dabei die Werte Sicherheit, Selbstverwahrung und Privatsphäre und konzentriert sich bewusst ausschließlich auf Bitcoin.
Das Schweizer Unternehmen Proton, bekannt für seine verschlüsselten Dienste wie Proton Mail und Proton VPN, erweitert sein Portfolio um die Proton Wallet, eine Bitcoin-only Wallet. Wie CEO Andy Yen im Interview mit BTC-ECHO auf der Web Summit 2024 in Lissabon erklärte, konzentriert sich Proton bewusst auf Bitcoin und distanziert sich von der Bezeichnung "Krypto-Unternehmen". Stattdessen betont Yen die Werte Sicherheit, Selbstverwahrung und Privatsphäre, die das Unternehmen verfolgt. (Quelle: BTC-ECHO)
Die Proton Wallet ist als selbstverwaltete Wallet konzipiert. Das bedeutet, dass die Nutzer die volle Kontrolle über ihre privaten Schlüssel haben. Proton selbst hat keinen Zugriff auf die Schlüssel, die Ende-zu-Ende verschlüsselt sind, ähnlich wie bei Proton Mail. Diese Sicherheitsmaßnahme soll den Nutzern die größtmögliche Kontrolle über ihre Bitcoin geben und sie vor den Risiken zentralisierter Börsen schützen, wie beispielsweise dem Zusammenbruch von FTX, der viele Nutzer um ihre Gelder brachte. (Quelle: iPhone-Ticker)
Eine Besonderheit der Proton Wallet ist die Integration mit Proton Mail. Nutzer können Bitcoin an andere Proton-Nutzer senden, indem sie einfach deren E-Mail-Adresse verwenden. Im Hintergrund generiert die Wallet automatisch Bitcoin-Adressen, ohne dass der Nutzer sich selbst darum kümmern muss. Diese Funktion soll die Nutzung von Bitcoin so einfach wie das Versenden einer E-Mail gestalten. (Quelle: Blocktrainer)
Die Entscheidung, sich ausschließlich auf Bitcoin zu konzentrieren, begründet Yen mit der dezentralen Natur und der starken Verschlüsselung von Bitcoin. Diese Eigenschaften passen laut Yen zur Philosophie von Proton, die auf Privatsphäre und Sicherheit ausgerichtet ist. Auf Twitter reagierte das Unternehmen auf die Frage nach Altcoin-Unterstützung mit der Aussage, kein Interesse an "Shitcoins" zu haben. (Quelle: Blocktrainer)
Die Proton Wallet ist als Open-Source-Software verfügbar, was Transparenz und Sicherheit gewährleisten soll. Zusätzlich zur Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet die Wallet auch Proton Sentinel, ein Sicherheitsfeature, das mit künstlicher Intelligenz arbeitet und verdächtige Aktivitäten erkennt und blockiert. (Quelle: Netzwoche)
Obwohl die Proton Wallet zunächst als Hot Wallet konzipiert ist, arbeitet das Unternehmen bereits an der Integration von Hardware Wallets. Dies würde die Sicherheit für Nutzer, die größere Mengen an Bitcoin speichern möchten, weiter erhöhen. (Quelle: Blocktrainer)
Mit der Proton Wallet möchte das Unternehmen den Zugang zu Bitcoin für ein breiteres Publikum vereinfachen. Die Integration mit Proton Mail, die einfache Bedienung und der Fokus auf Sicherheit könnten dazu beitragen, dass mehr Menschen die Vorteile von Bitcoin nutzen. (Quelle: Proton Blog)