Ripple hofft unter der Trump-Regierung auf eine Verbesserung der Beziehungen zur SEC und eine positivere Entwicklung des US-Geschäfts. CEO Brad Garlinghouse zeigte sich nach einem Treffen mit Trump optimistisch und erwartet einen "starken Start in 2025", unter anderem durch die Einführung des Stablecoins RLUSD und die Zulassung eines Ripple Spot ETFs. Der XRP-Kurs stieg um 23 Prozent, befeuert durch Spekulationen über einen Zusammenhang mit Trumps Amtsantritt.
Ripple setzt große Hoffnungen auf eine Verbesserung des Verhältnis zur US-Börsenaufsicht SEC unter der neuen Regierung von Donald Trump. Wie BTC-ECHO (Quelle) berichtet, trafen sich Ripple CEO Brad Garlinghouse und Chief Legal Officer Stuart Alderoty mit dem designierten US-Präsidenten Trump in Mar-a-Lago. Garlinghouse äußerte sich im Anschluss optimistisch über einen "starken Start in 2025". Die Details des Gesprächs wurden nicht veröffentlicht. BTC-ECHO betont, dass Ripple bereits im Wahlkampf als Trump-Unterstützer galt und das Treffen wohl der Festigung der Beziehung zum neuen Präsidenten diente.
Der seit Jahren andauernde Rechtsstreit mit der SEC ist für Ripple entscheidend. Laut BTC-ECHO (Quelle) erhofft sich das Unternehmen durch den Regierungswechsel eine Deeskalation des Konflikts. Garlinghouse kritisierte die Politik des vorherigen SEC-Chefs, die Ripples US-Geschäftstätigkeit stark beeinträchtigt habe. Seit Trumps Wahlsieg ist die Stimmung bei Ripple deutlich positiver. So befinden sich 75 Prozent der neu ausgeschriebenen Stellen in den USA, wie de.cointelegraph.com (Quelle) berichtet.
Ripple hat ambitionierte Pläne für 2025. Das Unternehmen will seinen 2024 eingeführten Stablecoin RLUSD an große Kryptobörsen wie Coinbase bringen und hofft auf die Zulassung eines Ripple Spot ETFs in den USA, so BTC-ECHO (Quelle). FXStreet.de.com (Quelle) meldet einen XRP-Kursanstieg um 23 Prozent auf ein neues Jahreshoch von 2,50 US-Dollar und spekuliert über einen Zusammenhang mit Trumps Amtsantritt. Ein in den Transaktionsdetails einer XRP-Ausschüttung gefundenes Memo mit dem Verweis auf Trumps Amtsantritt und dem Slogan "Wir werden Krypto wieder großartig machen" habe den Kursanstieg befeuert.
Auch Binance (Quelle) berichtet über Ripples veränderte Strategie und zitiert Garlinghouse mit den Worten: "Was auch immer Sie denken, der ‚Trump-Effekt‘ belebt die Krypto-Industrie.“ Der Ripple-CEO führt die Verlagerung von 75% der offenen Stellen in die USA direkt auf Trumps Wahlsieg zurück und kritisiert erneut die Politik des ehemaligen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, die Ripples US-Geschäft in den letzten Jahren stark behindert habe.
Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, der Altcoins wie Ethereum früher kritisch sah, zeigt sich laut BTC-ECHO (Quelle) nun optimistischer für die Zukunft des gesamten Kryptomarktes. Er prognostiziert eine "Krypto-Renaissance" und glaubt, dass die Tokenisierung konventioneller Vermögenswerte im Wert von 500 Billionen US-Dollar einen großen Wandel bewirken wird. Obwohl er Ethereum nicht explizit erwähnt, könnte die zweitgrößte Kryptowährung von dieser Entwicklung profitieren.