Peter Schiffs Warnung vor den Folgen von Bitcoin für den US-Dollar
Der Ökonom Peter Schiff äußert sich kritisch über die potenziellen Auswirkungen von Bitcoin auf den US-Dollar. Nicht die direkte Ablösung des Dollars als globale Reservewährung durch Bitcoin sieht er als Hauptgefahr, sondern die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Fehlentwicklung durch staatlich geförderte, spekulative Investitionen in die Kryptowährung.
news.bitcoin.com berichtet darüber.
Schiff zeigt sich besorgt über die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve der US-Regierung, wie sie vom damaligen gewählten Präsidenten Donald Trump und in einem Gesetzesentwurf von Senatorin Cynthia Lummis (R-WY) vorgeschlagen wurde. Dieser Entwurf sieht den Erwerb von einer Million Bitcoin durch das US-Finanzministerium über einen Zeitraum von fünf Jahren vor. Schiff kritisiert diesen Vorschlag scharf. Der Kauf von Bitcoin mit Steuergeldern in Milliardenhöhe sei nicht nur eine Verschwendung öffentlicher Mittel, sondern würde auch Kapital von wichtigen Wirtschaftssektoren abziehen, die für Wachstum, die Reduzierung des Handelsbilanzdefizits, den Abbau der Haushaltsdefizite und die Senkung der Inflation entscheidend sind, so Schiff laut
Coingape.com.
Bitcoinist.com zitiert Schiff: "Wenn die US-Regierung den großen Fehler macht, ihr Gold zu verkaufen, um Bitcoin zu kaufen, sollten Sie Gold kaufen, und wenn Sie Bitcoin haben, verkaufen Sie es an die US-Regierung."
Schiff bezweifelt auch, dass der Bitcoin-Kursanstieg auf organische Marktnachfrage zurückzuführen ist. Stattdessen führt er den Anstieg auf 100.000 US-Dollar auf politische Einflussnahme und staatliche Unterstützung zurück, wie
Bitcoinist.com berichtet. Er sieht darin die Gefahr einer spekulativen Blase, deren Platzen der US-Wirtschaft schaden könnte. Sollte Bitcoin scheitern, warnt er vor einer "Fehlallokation von Ressourcen in der Menschheitsgeschichte".
Die Debatte um die Rolle von Bitcoin in der US-Wirtschaft wird durch die globalen wirtschaftlichen Veränderungen und geopolitischen Spannungen weiter befeuert. Der damalige gewählte Präsident Trump drohte den BRICS-Staaten mit 100%igen Zöllen, sollten diese Alternativen zum Dollar als Reservewährung anstreben, berichtet
news.bitcoin.com. Länder wie China und Russland versuchen aktiv, ihre Abhängigkeit vom Dollar durch die Erhöhung ihrer Goldreserven und die Erforschung alternativer Währungen zu verringern.
Die unterschiedlichen Perspektiven auf Bitcoin werden auch durch die Aussagen des damaligen Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, verdeutlicht. Powell vergleicht Bitcoin eher mit Gold als mit dem US-Dollar und betont dessen Rolle als spekulatives Anlagegut. Diese Einschätzung steht im Kontrast zu Schiffs Warnungen vor einem möglichen Zusammenbruch des Dollars durch staatliche Bitcoin-Investitionen.
Schiff bleibt bei seiner skeptischen Haltung gegenüber Bitcoin und warnt weiterhin vor den potenziellen Risiken für die US-Wirtschaft. Die Diskussion über die Zukunft von Bitcoin und dessen Einfluss auf den US-Dollar und die globale Finanzlandschaft dauert an.
Quellen:
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https://news.bitcoin.com/peter-schiff-warns-bitcoin-could-be-us-dollars-ultimate-downfall/
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https://coingape.com/peter-schiff-says-bitcoin-could-destroy-the-dollar-heres-how/
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https://bitcoinist.com/economist-reveals-how-bitcoin-could-destroy-usd/
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https://news.bitcoin.com/peter-schiff-claims-bitcoin-superpower-status-will-make-america-weaker/
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https://www.coinspeaker.com/bitcoin-reserve-make-us-dollar-worthless-warns-critic-peter-schiff/
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https://icoholder.com/en/news/bitcoins-rise-peter-schiff-warns-of-u-s-dollars-potential-collapse
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https://www.binance.com/en/square/post/16113347202289
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https://beincrypto.com/peter-schiff-still-skeptic-about-bitcoin/