Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC bereitet sich auf einen möglichen Government Shutdown vor und konzentriert sich dabei auf essentielle Aufgaben wie Marktintegrität und Anlegerschutz. Nicht-essentielle Tätigkeiten werden pausiert, was Auswirkungen auf laufende Verfahren, wie den Rechtsstreit mit Ripple Labs, haben könnte.
Wie Cryptonews.net berichtet, bereitet sich die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC auf einen möglichen Regierungsstillstand ("Government Shutdown") vor. Die SEC konzentriert sich dabei auf die Aufrechterhaltung wichtiger Funktionen, insbesondere die Sicherung der Marktintegrität und den Schutz der Anleger. Die EDGAR-Datenbank, die wichtige Unternehmensinformationen enthält, soll weiterhin zugänglich bleiben. Nicht-essenzielle Betriebsabläufe werden hingegen pausiert. Trotz der möglichen Beeinträchtigungen durch den drohenden Shutdown betont die SEC, dass die Kernaufgaben – Marktüberwachung und Anlegerschutz – prioritär behandelt werden, vor allem in unsicheren Zeiten.
Anwalt Jeremy Hogan reagierte via Twitter auf die Nachricht und schlug der SEC vor, alle Verfahren, die keine Betrugsfälle behandeln und keine unmittelbare Gefahr für Anleger darstellen, auszusetzen. Angesichts des drohenden Shutdowns und der neuen Regierung unter Präsident Trump sei dies die einzig ethisch vertretbare Vorgehensweise, argumentierte er. Diese Entwicklung fällt mit der zunehmenden Dynamik in Fällen wie dem Rechtsstreit mit Ripple Labs zusammen. Die konkreten Auswirkungen des Shutdowns auf diese Verfahren sind jedoch noch unklar.
Im Falle eines Government Shutdowns muss die SEC ihre Aktivitäten stark einschränken, da Bundesbehörden ohne Finanzierung nicht arbeiten können. Ausnahmen bilden lediglich Aufgaben wie der Schutz von Eigentum. Unternehmen, die Kapital aufnehmen oder Wertpapiertransaktionen durchführen wollen, müssen damit rechnen, dass die Mitarbeiter der SEC-Abteilung "Corporation Finance" nicht erreichbar sind, um Registrierungserklärungen oder Angebotsunterlagen zu bearbeiten oder zu genehmigen.
Prüfpflichtige Einreichungen, wie beispielsweise Registrierungserklärungen oder Übernahmeangebote, können von der SEC nicht bearbeitet werden. Unternehmen erhalten kein Feedback zu ihren Einreichungen, und es wird zu Verzögerungen kommen, sobald der Shutdown beendet ist. Auch Anfragen zu Ausnahmeregelungen ("No-Action Letters") können während des Shutdowns nicht bearbeitet werden.
Wie bereits bekannt, wird Gary Gensler am 20. Januar von seinem Posten als SEC-Vorsitzender zurücktreten. Der designierte Präsident Donald Trump hat Paul Atkins, einen Republikaner und ehemaligen SEC-Kommissar, als Nachfolger nominiert. Atkins, ein bekannter Konservativer aus Washington, wird die Nachfolge von Gensler antreten, der unter Präsident Joe Biden einen aggressiven Kurs als SEC-Vorsitzender verfolgt hat.
Auch Coinpedia.org berichtet über die Vorbereitung der SEC auf einen möglichen Government Shutdown und nennt ähnliche Punkte wie Cryptonews.net. Die Priorisierung der Marktintegrität und des Anlegerschutzes wird ebenfalls hervorgehoben. Zusätzlich erwähnt Coinpedia.org die Preisentwicklung von XRP und analysiert mögliche Unterstützungs- und Widerstandsniveaus.
Binance berichtet über die SEC-Vorbereitungen und zitiert Gary Gensler, der einen Government Shutdown als Hindernis für die reguläre Marktaufsicht bezeichnet. Auch die Position von Donald Trumps Team, das sich gegen die aktuelle Finanzierungsresolution stellt und eine Erhöhung der Schuldenobergrenze sowie Ausgabenkürzungen fordert, wird erwähnt.
Capital.com gibt einen Überblick über den laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der SEC und erwähnt die jüngsten Kursanstiege von XRP. Der Artikel beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen im Fall, einschließlich der Diskussion um die "Hinman Dokumente" und die Äußerungen von Ripple CEO Brad Garlinghouse.
Coingape.com berichtet, dass sich der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC aufgrund möglicher Berufungsprozesse bis 2026 hinziehen könnte. Der Artikel beschreibt den aktuellen Stand des Verfahrens und die möglichen Szenarien für den weiteren Verlauf.
Financefeeds.com berichtet über die Möglichkeit eines XRP-ETFs von BlackRock, den laufenden Rechtsstreit mit der SEC und die bevorstehende Einführung des Ripple Stablecoins RLUSD. Der Artikel analysiert die möglichen Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den XRP-Kurs.
Fxempire.com analysiert die möglichen Auswirkungen des drohenden Shutdowns auf den Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC und die Preisentwicklung von XRP und Bitcoin. Der Artikel erwähnt auch die Bedeutung der US-Wirtschaftsdaten und der Geldpolitik der Fed für die Kryptomärkte.
Quellen: