TRON wechselt von WINkLink zu Chainlink als offiziellen Oracle-Anbieter, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit seines DeFi-Ökosystems zu verbessern. Die Partnerschaft ermöglicht TRON-Entwicklern den Zugriff auf sichere Marktdaten und soll das Wachstum des DeFi-Bereichs fördern, der bereits ein TVL von über 6,5 Milliarden US-Dollar verwaltet. Durch das Chainlink SCALE-Programm subventioniert TRON anfänglich die Oracle-Kosten, um die Entwicklung neuer dApps zu stimulieren.
Die TRON DAO hat eine bedeutende Partnerschaft mit Chainlink bekannt gegeben. Wie unter anderem Cointelegraph berichtet, wird Chainlink damit zum offiziellen Oracle-Anbieter für das TRON-Netzwerk. Diese strategische Entscheidung markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des DeFi-Ökosystems von TRON und ersetzt den bisherigen Oracle-Provider WINkLink.
Die Integration von Chainlink Data Feeds soll die Sicherheit und Zuverlässigkeit des DeFi-Bereichs von TRON, der derzeit ein Total Value Locked (TVL) von über 6,5 Milliarden US-Dollar verwaltet, erheblich verbessern. Anwendungen wie JustLend und JustStable werden direkt von dieser Umstellung profitieren. Chainlink hat bereits eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen: Das Netzwerk hat Transaktionen im Wert von über 16 Billionen US-Dollar abgesichert und mehr als 15 Milliarden verifizierte Nachrichten über verschiedene Blockchains hinweg, darunter Ethereum, Solana, BNB Smart Chain und Avalanche, bereitgestellt.
Im Rahmen des Chainlink SCALE-Programms, an dem TRON nun teilnimmt, wird TRON zunächst einen Teil der Kosten für die Oracle-Dienste, einschließlich der Gasgebühren, übernehmen. Langfristig ist jedoch ein Übergang zu einem Nutzergebührenmodell geplant, bei dem die dApps die Kosten selbst tragen.
Laut Berichten von Blockonomi betonte Thodoris Karakostas, Head of Blockchain Partnerships bei Chainlink Labs, die Stärkung der DeFi-Wirtschaft von TRON durch diese Partnerschaft. Entwicklern werden durch die Integration zuverlässige, dezentrale On-Chain-Marktdaten zur Verfügung gestellt, die die Entwicklung robusterer DeFi-Anwendungen ermöglichen.
Sam Elfarra, Community Spokesperson für TRON DAO, hob die unübertroffene Sicherheit und Zuverlässigkeit von Chainlink als Schlüsselfaktoren für die Wahl zum offiziellen Oracle-Anbieter hervor. Laut Elfarra kann TRON durch diese Entscheidung mehr Ressourcen auf das Wachstum seines Ökosystems konzentrieren. Das Ökosystem von TRON, das Stablecoins und Real-World-Assets im Wert von 60 Milliarden US-Dollar umfasst, wird von der Infrastruktur von Chainlink profitieren.
Der Kurs von TRX, dem nativen Token von TRON, reagierte positiv auf die Ankündigung und verzeichnete einen Anstieg von 1,05%, was auf eine positive Marktreaktion auf die strategische Partnerschaft hindeutet. TRON-Gründer Justin Sun äußerte sich optimistisch über den Memecoin-Sektor von TRON und deutete an, dass ein Überschreiten des bisherigen Höchststandes von TRX zu erhöhter Aufmerksamkeit und Investitionen in TRON-basierte Memecoins führen könnte.
Die Abkehr von WINkLink stellt eine komplette Überarbeitung der Oracle-Infrastruktur von TRON dar. DeFi-Anwendungen im Netzwerk müssen sich nun an die Chainlink Data Feeds für ihre Preisdatenanforderungen anpassen. Die Widerstandsfähigkeit von Chainlinks Data Feeds während extremer Marktbedingungen und Netzwerküberlastungen ist für das wachsende DeFi-Ökosystem von TRON von entscheidender Bedeutung. Die Teilnahme am SCALE-Programm unterstreicht das langfristige Engagement von TRON zur Unterstützung seines DeFi-Ökosystems. Durch die Subventionierung der anfänglichen Oracle-Kosten möchte TRON die Entwicklertätigkeit und Innovation in seinem Netzwerk fördern.
Die genauen technischen Details und der Zeitplan für die Umstellung von WINkLink auf Chainlink wurden in der ursprünglichen Ankündigung nicht bekannt gegeben. Justin Sun beschrieb die Zusammenarbeit als ein neues Kapitel für das DeFi-Ökosystem von TRON, das eine sichere und skalierbare Grundlage für die zukünftige Entwicklung im TRON-Netzwerk schaffe.
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