Elon Musks "Department of Government Efficiency" (D.O.G.E.) Initiative, die unter Präsident Trump angekündigt wurde, erhält Unterstützung von Krypto-Größen wie Brian Armstrong (Coinbase) und Cameron Winklevoss (Gemini). Sie sehen in D.O.G.E. eine Chance zur Bekämpfung von Bürokratie, Inflation und finanzieller Ungleichheit und erhoffen sich positive Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und die Kryptobranche.
Prominente Persönlichkeiten der Kryptobranche, darunter Coinbase-CEO Brian Armstrong und Gemini-Mitgründer Cameron Winklevoss, haben ihre Unterstützung für das neu gegründete "Department of Government Efficiency" (D.O.G.E.) bekundet. Die Initiative unter der Leitung von Elon Musk und Vivek Ramaswamy, die unter Präsident Donald Trump angekündigt wurde, zielt darauf ab, die US-Wirtschaft durch die Bekämpfung bürokratischer Ineffizienzen umzugestalten. Wie cryptonews.net berichtet, sehen viele in der Kryptobranche in dieser Initiative eine Chance zur Verbesserung der Regierungsführung.
Am 17. November betonte Brian Armstrong, CEO von Coinbase, das transformative Potenzial von D.O.G.E. und bezeichnete es als eine einzigartige Gelegenheit, die wirtschaftliche Freiheit in den Vereinigten Staaten zu stärken und gleichzeitig den Umfang der Regierung zu reduzieren. "Die Gründerväter waren Genies, aber (in aller Bescheidenheit) haben sie vielleicht die Fehlanreize übersehen, die die Größe einer demokratischen Regierung im Laufe der Zeit wachsen lassen (Wahlen gewinnen, indem man mehr kostenlose Dinge verspricht)", schrieb er. (cryptonews.net)
Armstrong schlug Verfassungsänderungen vor, um die Nachhaltigkeit der D.O.G.E.-Reformen zu gewährleisten. Dazu gehören Maßnahmen wie die Begrenzung der Gesamtausgaben der Regierung auf 10 % des BIP und die Schaffung von Anreizen für Haushaltsdisziplin. Er bezog sich dabei auf Warren Buffetts Idee, Gesetzgeber, die für unausgeglichene Haushalte stimmen, von der Wiederwahl auszuschließen.
Der Coinbase-CEO räumte auch die Notwendigkeit von Flexibilität in Krisenzeiten wie Kriegen ein, betonte aber gleichzeitig die Bedeutung langfristiger Kontrollen, um unkontrollierte Ausgaben zu verhindern. Armstrong schlug außerdem die Einrichtung eines Staatsfonds vor, an dem jeder Bürger Anteile halten würde. Dies, so argumentierte er, könnte die Rechenschaftspflicht im Finanzwesen und die Beteiligung der Öffentlichkeit an finanziellen Entscheidungen verbessern.
Ähnlich optimistisch äußerte sich Cameron Winklevoss, Mitgründer von Gemini, über D.O.G.E. Er hob das Potenzial der Initiative hervor, Inflation und finanzielle Ungleichheit zu bekämpfen. Inflation beschrieb er als eine "versteckte Steuer", die Haushalte mit niedrigem Einkommen überproportional stark belastet. Winklevoss ist der Ansicht, dass D.O.G.E. durch die Bekämpfung von Ineffizienz und Verschwendung eine entscheidende Rolle bei der Senkung der Inflation und der Entlastung gefährdeter Bevölkerungsgruppen spielen kann. Solche Reformen seien unerlässlich, um ein gerechteres Finanzsystem zu gewährleisten. "Die Bedeutung von DOGE geht weit über die Eindämmung absurder Staatsausgaben hinaus. Sie wird zu einem Rückgang der Inflation führen, die eine stille Steuer auf alle Amerikaner ist, die Vermögen beschlagnahmt und außerdem regressiv ist, so dass sie Menschen mit niedrigem Einkommen am stärksten trifft", schrieb Winklevoss. (cryptonews.net)
Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, schlug einen Schwerpunkt für die neue Behörde vor: D.O.G.E. sollte die Ineffizienz der Ausgaben innerhalb der Securities and Exchange Commission (SEC) untersuchen. Er stellte insbesondere die Verwendung von Steuergeldern für bestimmte SEC-Initiativen wie eine öffentliche Videoserie mit SEC-Vorsitzendem Gary Gensler in Frage. "Könnten Sie bitte eine Schätzung abgeben, wie viel Steuergeld dafür verschwendet wurde?", fragte Alderoty. (cryptonews.net)
Die Unterstützung von einflussreichen Persönlichkeiten der Kryptobranche für die D.O.G.E.-Initiative unterstreicht die Hoffnung auf eine effizientere und transparentere Regierungsführung, die auch den Bedürfnissen der digitalen Wirtschaft gerecht wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Initiative in der Praxis umsetzen lässt und welche konkreten Auswirkungen sie auf die Kryptobranche und die US-Wirtschaft insgesamt haben wird. Die von Trump angekündigte Ernennung von Elon Musk zum "Secretary of Cost-Cutting", wie von The Guardian berichtet, unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Vorhabens, die Bürokratie zu reduzieren und die Staatsausgaben zu senken.
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