Vorwürfe gegen die Biden-Regierung: Deaton kritisiert mögliche Bevorzugung von Bankman-Fried
John Deaton beschuldigt Sam Bankman-Fried (SBF) einer Sonderbehandlung durch die Biden-Regierung aufgrund seiner politischen Spenden und engen Kontakte zu Behörden, während US-basierte Krypto-Unternehmen ignoriert wurden. Er fordert eine Untersuchung der vermeintlichen Begünstigung sowie der Rolle von SBFs Eltern und der "Operation Chokepoint 2.0", die Krypto-Unternehmen benachteiligen soll.
John Deaton wirft SBF Sonderbehandlung durch die Biden-Regierung vor
Der bekannte Anwalt John Deaton, insbesondere für seine Vertretung von XRP-Inhabern bekannt, erhebt erneut schwere Vorwürfe gegen Sam Bankman-Fried (SBF), den Gründer der insolventen Kryptobörse FTX. Deaton behauptet, SBF habe trotz der Führung einer Offshore-Börse einen ungewöhnlich guten Zugang zu US-Regulierungsbehörden und Politikern gehabt. Wie cryptonews.net berichtet, vermutet Deaton einen Zusammenhang zwischen SBFs politischen Spenden und seinen engen Kontakten zu Regierungsbeamten und dieser vermeintlichen Sonderbehandlung.
SBF soll insgesamt 72 Millionen US-Dollar an politischen Spenden geleistet haben, davon 10 Millionen US-Dollar an die aktuelle Regierung. Dieser Betrag, der auch von Coingape thematisiert wurde, habe Spekulationen über eine mögliche Begünstigung durch die Regulierungsbehörden befeuert. Deaton verweist auf mehrere Treffen zwischen SBF und Schlüsselfiguren wie dem SEC-Vorsitzenden Gary Gensler. Während Gensler sich mindestens zweimal mit Bankman-Fried getroffen habe, so Deaton, habe er sich geweigert, sich mit Führungskräften von US-basierten Krypto-Unternehmen wie Brian Armstrong, dem CEO von Coinbase, zu treffen. Diese Ungleichbehandlung werfe die Frage auf, warum die SEC ausschließlich mit SBF in Kontakt treten wollte, argumentiert Deaton.
Deaton fordert eine umfassende Untersuchung dieser Vorwürfe und schlägt die Veröffentlichung sämtlicher Korrespondenz und Sitzungsprotokolle im Zusammenhang mit SBF vor, um die Spekulationen zu beenden. In einem von John Morgan geteilten Beitrag auf X (ehemals Twitter) bot Deaton sogar an, diese Untersuchung kostenlos zu leiten.
Des Weiteren hinterfragt Deaton die fehlende Strafanzeige gegen SBFs Eltern. Joe Bankman und Barbara Fried, die angeblich Gelder von FTX erhalten haben sollen, seien bisher straffrei geblieben. Deaton betont, dass das Paar auf den Bahamas Immobilien im Wert von mehreren zehn Millionen Dollar erworben habe, die mutmaßlich mit Kundengeldern finanziert wurden. Er weist darauf hin, dass SBFs Eltern politisch gut vernetzt sind: Joe Bankman war an der Formulierung von Elizabeth Warrens Steuerpolitik beteiligt, und Barbara Fried unterstützte ein progressives PAC.
Deaton wirft der Regierung außerdem vor, im Rahmen einer angeblichen "Operation Chokepoint 2.0" gezielt Krypto-Unternehmen zu benachteiligen. Er behauptet, dass unter anderem Jesse Powell von Kraken und Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, ähnliche Probleme mit US-Finanzinstituten gehabt hätten. Deaton fordert eine Untersuchung dieser Operation und schlägt Nic Carter als möglichen Leiter der Untersuchung vor. Er kritisiert auch Persönlichkeiten wie Senatorin Elizabeth Warren, die beschuldigt wird, die Maßnahmen zur Behinderung von Krypto-Unternehmen zu unterstützen.
Quellen:
- https://cryptonews.net/news/legal/30160701/
- https://coingape.com/john-deaton-calls-out-sbf-alleges-special-treatment-from-bidens-government/
- https://x.com/johnmorganFL/status/1862957572535300176?mx=2
- https://coingape.com/search/wallet/
- https://stocktwits.com/symbol/XRP.X/news
- https://icoholder.com/en/news
- https://www.binance.com/en/square/post/6273427191081
- https://ground.news/article/investing-business-daily-john-deaton-calls-out-gary-gensler-for-ties-with-sam-bankman-fried