Analysten prognostizieren eine bevorstehende "Altseason", in der Altcoins stärker als Bitcoin steigen sollen, basierend auf der sinkenden Bitcoin-Dominanz, die aktuell bei 60% liegt. Chartanalysen und Expertenmeinungen deuten auf einen bevorstehenden Ausbruch der Altcoin-Marktkapitalisierung hin, was zu deutlich höheren Renditen für Altcoin-Investoren führen könnte. Trotz des Optimismus sollten Anleger die höheren Risiken von Altcoins berücksichtigen.
Während Bitcoin (BTC) erneut um die 100.000-Dollar-Marke ringt, prognostizieren Analysten den Beginn einer sogenannten „Altseason“. Diese Phase ist durch überdurchschnittliche Kursgewinne bei Altcoins im Vergleich zu Bitcoin gekennzeichnet. Wie Finbold.com berichtet, spielt die Bitcoin-Dominanz (BTC.D), also der Anteil von Bitcoin an der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung, eine entscheidende Rolle. Analysten wie Mikybull erwarten einen "massiven Rückgang" der Bitcoin-Dominanz.
Mikybull interpretiert die Chartformation von BTC.D (Drei-Tages-Candlesticks) als Signal für einen bevorstehenden Rückgang. Dies könnte seiner Einschätzung nach "enorm für eine Altseason" sein – eine Ansicht, die auch andere Experten teilen. Auch der bekannte Krypto-Händler Michaël van de Poppe rechnet mit einer Altseason aufgrund einer sinkenden Bitcoin-Dominanz. Am 16. Januar äußerte er diese Prognose und wies auf die Konsolidierung von BTC bei 100.000 Dollar nach einer Korrektur auf 88.500 Dollar hin. "Altcoins haben eine starke Aufwärtsbewegung erlebt", was auf einen "Rückgang der Bitcoin-Dominanz" hindeute. Van de Poppe erwartet eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung für Altcoins in den kommenden Wochen.
Der langfristige Krypto- und Aktieninvestor Jelle sieht auf X ebenfalls bullische Signale für Altcoins. Er identifiziert ein bullisches Wimpelmuster und erwartet einen Ausbruch der gesamten Altcoin-Marktkapitalisierung über das bisherige Allzeithoch. "Altcoins sind aus dem täglichen bullischen Wimpel ausgebrochen! Sie stoßen jetzt direkt auf den Widerstand am Allzeithoch – sobald dieser überwunden ist, sind keine Grenzen mehr gesetzt. Macht euch bereit, Leute, es wird eine unglaubliche Fahrt."
Diese optimistischen Erwartungen werden durch Meldungen befeuert, dass Donald Trump erwägt, US-basierte Altcoins zu den Reserven des US-Finanzministeriums hinzuzufügen, entgegen der ursprünglichen Annahme vieler Enthusiasten, dass ausschließlich Bitcoin berücksichtigt würde. Michael Saylor, einst ein Verfechter einer "BTC-maximalistischen" Position, räumt nun ein, sich geirrt zu haben.
Im Falle einer Altseason könnten Altcoin-Investoren in den kommenden Monaten deutlich höhere Renditen als Bitcoin-Halter erzielen. Allerdings mangelt es vielen Altcoins an einer soliden Basis, und sie bergen oft höhere Risiken für Anleger, was Vorsicht bei Investitionsentscheidungen erfordert. Wie Cryptopotato berichtet, teilen weitere Analysten die Erwartung einer bevorstehenden Altseason. Sie analysieren die Charts auf Anzeichen eines Ausbruchs bei Altcoins, der typischerweise auf einen Bitcoin-Anstieg folgt. Der Bitcoin/Altcoin-Zyklus zeigt, dass Alts der bullischen Dynamik von BTC folgen. Sobald BTC sein Allzeithoch übertrifft und in neue Preisregionen vorstößt, wird eine intensive Altseason erwartet.
Cryptonews.net berichtet, dass die Bitcoin-Dominanz aktuell bei 60% liegt. Dies wird von Analysten als möglicher Indikator für den Beginn einer neuen "Alt Season" interpretiert. Während Bitcoin einen großen Anteil am Kryptomarkt hält, steigt die Spekulation über die Auswirkungen auf Altcoins und die Wahrscheinlichkeit eines bevorstehenden Altcoin-Bullenlaufs. Historische Trends deuten darauf hin, dass Altcoins nach dem Höhepunkt von Bitcoin und dem Eintritt in die Preisfindungsphase stark ansteigen könnten. Analysten sehen die 60%ige Dominanz von Bitcoin als Widerstandsniveau, was auf eine mögliche Altcoin-Rallye hindeutet.