BitMEX-Mitgründer Arthur Hayes bekräftigt seine Prognose eines Bitcoin-Kurses von einer Million US-Dollar, basierend auf steigender US-Staatsverschuldung und möglichen Änderungen der Bankenregulierung (SLR). Er argumentiert, dass erhöhte Liquidität und expansive Geldpolitik der Zentralbanken Bitcoin beflügeln werden, ähnlich wie er es bereits 2024 prognostizierte.
Arthur Hayes, Mitbegründer der Krypto-Derivatebörse BitMEX, hält an seiner optimistischen Bitcoin-Prognose fest und sieht die Kryptowährung auf dem Weg zu einem Kurs von einer Million US-Dollar. Verschiedene Faktoren, darunter die steigende Staatsverschuldung der USA und die damit einhergehenden geldpolitischen Maßnahmen, könnten diesen Anstieg befördern, wie cryptonews.net berichtet.
Hayes argumentiert, dass eine mögliche Änderung der Supplementary Leverage Ratio (SLR) für US-Banken zu einer erhöhten Liquidität auf den Märkten führen und Bitcoin stark beflügeln könnte. Die SLR-Regel legt fest, wie viel Liquidität große Banken vorhalten müssen, um übermäßige Risiken zu vermeiden. Eine vorübergehende Lockerung dieser Regel während der COVID-19-Pandemie erlaubte es Banken, US-Staatsanleihen mit unbegrenztem Leverage zu erwerben und so die hohe Staatsverschuldung zu finanzieren. Die aktuelle Diskussion über eine erneute Anpassung der SLR-Regel interpretiert Hayes als weiteres Indiz für seine positive Bitcoin-Einschätzung.
Bereits im vergangenen Monat äußerte Hayes im Interview mit Anna Tutova, CEO von Coinstelegram (berichtet von Daily Hodl), die Prognose, dass Bitcoin aufgrund der globalen Geldpolitik der Zentralbanken die Millionengrenze erreichen könnte. Seiner Argumentation zufolge würden Regierungen weltweit angesichts einer schwächelnden globalen Konjunktur immense Geldmengen drucken, um die Bevölkerung zu beruhigen. Hayes sieht diese Entwicklung als Teil eines größeren Umbruchs im globalen Finanzsystem, dem die Eliten Widerstand leisten, indem sie mehr Geld denn je drucken, um die bestehende Weltordnung zu erhalten.
Wie DL News berichtet, hatte Hayes bereits im November 2024 eine ähnliche Prognose aufgestellt und einen Bitcoin-Kurs von einer Million US-Dollar in Aussicht gestellt. Damals begründete er seine These mit den erwarteten wirtschaftspolitischen Maßnahmen des damaligen designierten US-Präsidenten Donald Trump und einer damit verbundenen massiven Ausweitung der Geldmenge. Er argumentierte, dass Bitcoin von einer Schwächung des US-Dollars profitieren würde, die durch staatliche Subventionen für die amerikanische Industrie und die damit verbundenen Interventionen der Federal Reserve entstehen könnte.
Der aktuelle Bitcoin-Kurs liegt bei etwa 97.000 US-Dollar. Obwohl einige Altcoins zuletzt Kursverluste verzeichneten, ist die Gesamtmarktkapitalisierung von Kryptowährungen in den letzten 12 bis 18 Monaten gestiegen, was laut Hayes (Daily Hodl) auf einen anhaltenden Bullenmarkt hindeutet.
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