Dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke (DePIN) erleben einen Aufschwung. Partnerschaften wie die zwischen io.net und Zerebro für KI-Entwicklung, MapMetrics' Roadmap für ein Token-Listing und Fluences Gewinnung neuer Early Adopters für Cloudless VMs verdeutlichen das wachsende Interesse und die Fortschritte im DePIN-Sektor. Diese Entwicklungen versprechen, dezentrale Projekte stärker mit realer Infrastruktur zu verknüpfen und Innovationen in Bereichen wie KI und Blockchain voranzutreiben.
Dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke (DePIN) gewinnen zunehmend an Bedeutung, indem sie dezentrale Projekte mit realer Infrastruktur verbinden. Aktuelle Entwicklungen im DePIN-Sektor, wie von BeInCrypto berichtet, umfassen die Partnerschaft zwischen io.net und Zerebro für KI-Entwicklung, die Roadmap von MapMetrics für ein zukünftiges Token-Listing und die Gewinnung zweier neuer Early Adopters für das Cloudless Virtual Machine Programm von Fluence.
Das DePIN-GPU-Rechennetzwerk io.net hat laut einer BeInCrypto vorliegenden Pressemitteilung eine Partnerschaft mit dem autonomen KI-Agenten Zerebro geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist die Nutzung der dezentralen Rechenleistung von io.net zur Optimierung des Ethereum-Validators von Zerebro. Dies soll die Integration von KI und Blockchain-Technologie vorantreiben. Tausif Ahmed, Chief Business Development Officer bei io.net, betonte gegenüber BeInCrypto: "Diese Zusammenarbeit […] ist ein wichtiger Schritt für autonome Agenten und dezentrale KI im Allgemeinen. Durch das erlaubnisfreie und global verteilte Rechennetzwerk von io.net kann Zerebro seinen Betrieb kontinuierlich aufrechterhalten und Innovationen vorantreiben."
io.net war in den letzten Monaten an mehreren bedeutenden DePIN/KI-Partnerschaften beteiligt. Im September kooperierte das Unternehmen mit dem TARS-Protokoll, um die Kosten für das Training von KI-Modellen um 30 % zu senken. Im November folgte eine Zusammenarbeit mit Zero1 Labs zur Förderung der Entwicklung dezentraler KI. Anfang Dezember schloss sich eine ähnliche Kooperation mit OpenLedger an.
Die "Drive-to-Earn"-Navigations-App und GameFi-Token-Verdiener MapMetrics hat kürzlich ihre Roadmap für ein Token-Listing vorgestellt. Diese Ankündigung erfolgte in einem Blogbeitrag, der die Erfolge des Unternehmens im vergangenen Jahr zusammenfasst. Besonders hervorgehoben wurde die Integration in das peaq DePIN "peaqosystem" im August, ein wichtiger Schritt für den Token-Launch von MapMetrics. Im Blogpost heißt es: "Obwohl noch keines der Projekte, die auf peaq aufbauen, seine Token lanciert hat, freuen wir uns, bekanntgeben zu können, dass MapMetrics als eines der ersten Projekte dafür nominiert wurde. Diese Anerkennung unterstreicht das Vertrauen in unser Projekt und sein Potenzial. Ihr Engagement […] stellt sicher, dass wir für einen starken Kurs nach dem Launch gut vorbereitet sind."
Neben dem bevorstehenden Token-Launch, den MapMetrics als wichtigste Entwicklung betrachtet, wurden weitere Errungenschaften hervorgehoben. Im Oktober veröffentlichte das Unternehmen Updates zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit seiner Navigationsfunktionen. Indem MapMetrics diesen Aspekt den GameFi-Funktionen vorzieht, setzt das Unternehmen auf langfristiges Wachstum.
Der Cloudless-Internetanbieter Fluence hat bekannt gegeben, dass RapidNode und Supernoderz by Spheron dem DePIN Cloudless VM (Virtual Machine) Alpha-Testprogramm beitreten. Fluence teilte dies in einer Pressemitteilung mit BeInCrypto mit, und die Unternehmensvertreter zeigten sich begeistert. "Rund 90 % der Blockchain-Protokollknoten und -Validatoren werden in der zentralen Cloud gehostet. Wir glauben, dass Web3, um das Versprechen der Dezentralisierung zu erfüllen, auch eine dezentrale zugrunde liegende Infrastruktur benötigt. Mit der Einführung von VMs und unseren ersten Partnern macht Fluence dies endlich möglich", so Tom Trowbridge, Mitbegründer von Fluence.
Fluence gibt an, dass seine Cloudless Virtual Machines die Schwachstellen herkömmlicher Cloud-basierter VMs beseitigen werden. Details zu den genauen Mechanismen dieser Produkte wurden kaum genannt, aber das Unternehmen behauptet, Workloads zu bis zu 75 % günstigeren Preisen als herkömmliche Cloud-Anbieter bereitstellen zu können.
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