Senatorin Cynthia Lummis begrüßt die Nominierung von Scott Bessent zum US-Finanzminister durch Donald Trump, da sie ihn als Unterstützer digitaler Vermögenswerte sieht. Sie erwartet, dass Bessent ihr Gesetz zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve fördern wird, was Lummis als wichtigen Schritt zur Stärkung des US-Dollars und Bekämpfung der Staatsverschuldung betrachtet.
Die US-Senatorin Cynthia Lummis befürwortet die Nominierung von Scott Bessent zum Finanzminister durch den gewählten Präsidenten Donald Trump und hebt dessen positive Einstellung gegenüber digitalen Vermögenswerten hervor. Wie Bitcoin.com berichtet, betrachtet Lummis Bessent als wichtigen Partner für die Umsetzung ihres Gesetzesvorhabens zur Etablierung einer strategischen Bitcoin-Reserve.
Lummis, eine bekannte Kryptowährungs-Befürworterin, äußerte sich am Freitag auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) optimistisch über die Nominierung. Sie erwartet, dass Bessent die Bestrebungen zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve, wie im "BITCOIN Act" vorgesehen, maßgeblich unterstützen wird. Dieses von Lummis im Juli eingebrachte Gesetzesvorhaben zielt darauf ab, die Stellung des US-Dollars zu stärken und die steigende Staatsverschuldung zu bekämpfen. "Scott Bessent wird ein Verfechter digitaler Vermögenswerte sein und ein entscheidender Verbündeter bei der Verabschiedung meiner strategischen Bitcoin-Reserve", schrieb Lummis. Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Finanzminister, um die fiskalische Verantwortung wiederherzustellen, fügte sie hinzu (Quelle: X).
Das Konzept einer strategischen Bitcoin-Reserve gewinnt in den USA zunehmend an Relevanz. Mehrere Bundesstaaten haben bereits Gesetzesinitiativen zur Bildung eigener Reserven gestartet. Texas hat beispielsweise den Gesetzentwurf HB 1598 eingebracht, der die Einrichtung einer solchen Reserve durch Spenden und Schenkungen vorsieht und es den Bürgern ermöglichen soll, Steuern in Bitcoin zu zahlen. Auch Pennsylvania erwägt ein Gesetz, das es dem Finanzministerium erlauben würde, bis zu 10% der staatlichen Gelder in Bitcoin zu investieren. Auf Bundesebene hat sich Trump ebenfalls für eine nationale Bitcoin-Reserve ausgesprochen, was unter Experten eine Diskussion über die Umsetzbarkeit und die potenziellen wirtschaftlichen Folgen ausgelöst hat. Diese Entwicklungen spiegeln das wachsende Interesse wider, Bitcoin in die staatlichen Finanzstrategien der USA zu integrieren.
Bessent, Gründer von Key Square Capital Management und ehemaliger Chief Investment Officer von George Soros, ist für seine Expertise im Bereich Makroökonomie bekannt. Er setzt sich für eine Defizitreduzierung und eine Reform der Regulierung ein. Seine Nominierung wurde von den Finanzmärkten und Wirtschaftsführern positiv aufgenommen. Viele erwarten, dass seine Führung zu einer kryptowährungsfreundlichen Politik führen und Vorschläge wie Lummis' Bitcoin-Reserve-Plan fördern könnte. Wie CryptoTimes berichtet, hat auch Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, die Nominierung Bessents begrüßt und ihn als den "innovativsten und kryptofreundlichsten Finanzminister, den wir je hatten" bezeichnet (Quelle: CryptoTimes).
Die zukünftige Rolle von Bitcoin im US-Finanzsystem bleibt abzuwarten. Die Diskussionen um eine strategische Bitcoin-Reserve und die Unterstützung durch einflussreiche Persönlichkeiten wie Senatorin Lummis und den designierten Finanzminister Bessent deuten jedoch auf eine zunehmende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte im politischen Umfeld hin.
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