Die 100.000-Dollar-Marke für Bitcoin scheint laut Expertenmeinung nur eine Frage der Zeit zu sein. Institutionelle Investitionen, eine positive politische Entwicklung unter Trump und die Bitcoin-Halbierung treiben den Kurs, trotz kurzfristig möglicher Korrekturen. Die allgemeine Marktstimmung ist optimistisch und die fundamentalen Faktoren stark.
Der Meilenstein von 100.000 Dollar für Bitcoin scheint nun in greifbare Nähe gerückt zu sein. Nicht mehr die Frage „ob“, sondern „wann“ der Kurs diese Marke erreicht, beschäftigt Experten und Anleger. Wie cryptonews.net berichtet, befeuern mehrere Faktoren den anhaltenden Aufwärtstrend von Bitcoin. Institutionelle Unterstützung, günstige politische Entwicklungen und starke Marktbedingungen tragen zu der optimistischen Stimmung bei.
Die jüngste Kursrallye von Bitcoin, die den Kurs nahe an die 97.000-Dollar-Marke brachte, folgt, wie Investing.com berichtet, direkt auf die US-Präsidentschaftswahlen im November. Nach dem Sieg von Donald Trump, der als Krypto-freundlich gilt, schnellte der Preis der digitalen Währung auf neue Höchststände und überschritt erstmals die 82.000-Dollar-Marke. Auch die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs durch BlackRock, Fidelity, ARK Invest und andere Anfang des Jahres hat dem Bitcoin-Kurs Aufwind gegeben. Laut Investing.com haben diese ETFs bis Oktober fast 2 Milliarden Dollar an Kapitalzuflüssen verzeichnet.
Christian Magoon, CEO von Amplify ETFs, bezeichnete die Entwicklung laut Investing.com als einen „großen Tag für die Bitcoin-Community“. Er berichtete von einem Handelsvolumen von fast 1,9 Milliarden Dollar bei IBIT-ETF-Optionen nur einen Tag nach dem Start. Magoon argumentierte auch, dass der regulierte Handel mit Spot-Bitcoin-ETF-Derivaten es Anlegern ermöglicht, ihre Positionen abzusichern oder sogar das Aufwärtspotenzial ihrer Positionen zu vergrößern.
Die Unterstützung des gewählten Präsidenten Donald Trump für Kryptowährungen ist bekannt. Wie Investing.com berichtet, erwägt Trumps Übergangsteam die Einrichtung eines Postens im Weißen Haus, der sich auf die Digital-Asset-Politik konzentrieren soll. Diese Erwartung einer Krypto-freundlichen Politik unter Trump trägt laut Newsweek ebenfalls zum aktuellen Bitcoin-Aufschwung bei. Auch die Bitcoin-Halbierung, die zu einer Verknappung des Angebots geführt hat, während die Nachfrage weiter wächst, spielt eine Rolle, so Newsweek.
Experten warnen jedoch vor möglichen Faktoren, die dieses Wachstum verlangsamen oder umkehren könnten. Newsweek zitiert Kris Marszalek, CEO von Crypto.com, der vor übermäßiger Hebelwirkung warnt und zu vorsichtigem Risikomanagement aufruft. Auch ein großes Optionsverfallsdatum Ende Dezember könnte zu Volatilität führen und die Preisdynamik beeinflussen, so Newsweek. Gabriele Giancola, CEO von Qiibee, hält laut Newsweek eine kurzfristige Korrektur in den nächsten ein bis zwei Monaten für plausibel, bleibt aber langfristig optimistisch.
Adam Back, ein britischer Kryptograph und Mitbegründer des Blockchain-Technologieunternehmens Blockstream, glaubt, dass das Erreichen von 100.000 Dollar für Bitcoin überfällig ist. Wie Binance berichtet, twitterte Back, dass die geringe Euphorie im Markt auf die Erwartung eines baldigen Allzeithochs von 100.000 Dollar zurückzuführen sei. Back hatte bereits in der Vergangenheit Bitcoin-Kursprognosen abgegeben, die die 100.000-Dollar-Marke anvisierten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Stimmung am Markt überwiegend positiv ist. Während kurzfristige Volatilität und Korrekturen wahrscheinlich sind, sind die fundamentalen und institutionellen Faktoren, die das Bitcoin-Wachstum unterstützen, stärker als in früheren Zyklen. Die Frage scheint nicht mehr zu sein, ob Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke erreicht, sondern wann.
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