Cathie Wood von Ark Invest bekräftigt ihre optimistische Bitcoin-Prognose von bis zu 1,5 Millionen US-Dollar bis 2030, basierend auf Faktoren wie kryptofreundlicherer Regulierung, zunehmender institutioneller Akzeptanz und der Bitcoin-Halbierung. Trotz Woods positivem Ausblick warnt Analyst Michaël van de Poppe vor kurzfristigen Korrekturen, während On-Chain-Daten auf ein wachsendes langfristiges Vertrauen in Bitcoin als Wertspeicher hindeuten.
Cathie Wood, CEO von Ark Invest, bekräftigt ihre optimistische Prognose für Bitcoin. Wie Cointelegraph berichtet, sieht sie den Bitcoin-Preis trotz des aktuellen Niveaus von rund 90.000 US-Dollar noch weit vom eigentlichen Potenzial entfernt. In einem Interview mit CNBC betonte Wood, dass Ark Invest an seiner Bitcoin-Prognose für 2030 festhält. Im Basisszenario erwartet das Unternehmen einen Bitcoin-Preis von 650.000 US-Dollar, im optimistischsten Szenario sogar zwischen 1 Million und 1,5 Millionen US-Dollar.
Wood verweist auf mehrere Faktoren, die diese positive Entwicklung unterstützen. Erstens erwartet sie unter der neuen US-Regierung unter Donald Trump eine deutlich kryptofreundlichere Regulierung. Dies könnte, wie auch Daily Hodl berichtet, Innovationen im Finanzsektor, einschließlich Kryptowährungen und im Gesundheitswesen, fördern. Zweitens, so Wood, werde Bitcoin zunehmend als eigenständige Anlageklasse anerkannt. Institutionelle Investoren und Vermögensverwalter erkennen, dass sich Bitcoin anders verhält als andere Anlageklassen und integrieren ihn daher in ihre Portfolios. Drittens spielt die Bitcoin-Halbierung eine wichtige Rolle. Historisch gesehen, so Wood, folgten auf Halbierungsereignisse, bei denen die Bitcoin-Produktion reduziert wird, in Kombination mit sinkender Inflation, deutliche Kurssteigerungen.
Wie NewsBTC berichtet, warnt der Analyst Michaël van de Poppe jedoch vor möglichen kurzfristigen Korrekturen. Er erwartet einen Rückgang um 10% in Richtung der CME-Lücke, bevor der Aufwärtstrend fortgesetzt wird. Die Veröffentlichung der Verbraucherpreisindex-Daten (CPI) könnte kurzfristig für Volatilität sorgen. Ein Rückgang der Inflation könnte das Vertrauen der Anleger stärken und zu höheren Kapitalzuflüssen in Bitcoin und andere Kryptowährungen führen. Unerwartet hohe Inflationszahlen könnten jedoch die Märkte überraschen und zu Kurskorrekturen führen.
Die anhaltende institutionelle Adoption von Bitcoin unterstreicht das wachsende Vertrauen in die Kryptowährung. Wie Dailycoin berichtet, wurden in den letzten 24 Stunden Bitcoin-Kontrakte im Wert von über 508 Millionen US-Dollar liquidiert. Dies zeigt die Volatilität des Marktes und das Risiko für Trader, insbesondere für Short-Positionen. Sollten die institutionellen Investitionen weiter zunehmen und die regulatorischen Rahmenbedingungen klarer werden, dürften die Kursbewegungen von Bitcoin weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Kryptomarkt haben.
Währenddessen deuten On-Chain-Daten darauf hin, dass langfristige Haltestrategien immer beliebter werden. Die Bitcoin-Reserven an zentralisierten Börsen sind auf dem niedrigsten Stand seit November 2018, was darauf hindeutet, dass Investoren ihre Vermögenswerte in private Wallets transferieren und den unmittelbaren Verkaufsdruck reduzieren. Diese Entwicklung unterstreicht das langfristige Vertrauen in Bitcoin als Wertspeicher.
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