26.12.2024
Bitcoin

Bitcoin 2025: Chancen und Herausforderungen im Blick

Experten und Wettmärkte sehen die Bitcoin-Entwicklung bis 2025 trotz hoher Volatilität optimistisch, angetrieben durch Faktoren wie Trumps Präsidentschaftskandidatur und die wachsende institutionelle Akzeptanz. Obwohl positive Treiber wie eine mögliche Lockerung der Geldpolitik und Inflationsschutz genannt werden, bleiben Risiken wie geopolitische Konflikte und regulatorische Unsicherheiten bestehen. Die weitere Integration in das traditionelle Finanzsystem durch Spot-ETFs und die Beteiligung großer Vermögensverwalter stärken Bitcoins Position als Anlageklasse.

Bitcoin-Ausblick 2025: Optimismus trotz anhaltender Volatilität

Wettmärkte und Experten zeigen sich im Hinblick auf die Bitcoin-Entwicklung bis 2025 mehrheitlich positiv. Laut Morningstar hat die erneute Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump eine Bitcoin-Rallye ausgelöst, und die Stimmung unter den Befürwortern ist optimistisch. Der jüngste Preisanstieg von Bitcoin, wie von Morningstar berichtet, spiegelt die zunehmende Akzeptanz und steigende Nachfrage wider. John Plassard, Senior Investment Specialist bei der Mirabaud Group, rät jedoch zur Vorsicht und verweist auf die historische Preisentwicklung von Bitcoin, die durch starke Korrekturen nach Phasen exponentiellen Wachstums geprägt ist.

Die hohe Volatilität von Kryptowährungen ist bekannt. Adrian Fritz, Head of Research bei 21Shares, betont laut Morningstar, dass Korrekturen, die typischerweise zwischen 20% und 40% liegen, zur Geschichte von Bitcoin gehören und für die Preisdynamik unerlässlich sind. Sie dienen als wichtiger Mechanismus zur Wiederherstellung des Marktgleichgewichts. Dovile Silenskyte, Director of Digital Assets Research bei WisdomTree, stimmt dem zu und unterstreicht, dass Anleger Bitcoin mit dem Bewusstsein für die inhärente Volatilität angehen sollten.

Prognosen zum Bitcoin-Preis im Jahr 2025 sind laut John Plassard, wie von Morningstar berichtet, mit Risiken behaftet. Er sieht die Zukunft von Bitcoin im Jahr 2025 zwar vielversprechend, aber unsicher. Die zunehmende Integration von Bitcoin in das traditionelle Finanzsystem durch Spot-ETFs und die institutionelle Akzeptanz deuten darauf hin, dass Bitcoin seine Position als legitime Anlageklasse weiter festigen könnte. Die tatsächliche Wertentwicklung wird jedoch von makroökonomischen Faktoren, der Marktliquidität und der Regulierungspolitik unter der Trump-Administration abhängen.

Zu den potenziellen positiven Treibern für Bitcoin im Jahr 2025 zählt Silenskyte von WisdomTree anhaltenden Inflationsdruck und Unsicherheiten in der Geldpolitik, die das Interesse an Bitcoin als "Wertaufbewahrungsmittel" steigern könnten. Adrian Fritz erwartet, dass die Lockerung der Geldpolitik im Jahr 2025 zu erhöhter Liquidität im Finanzsystem führen wird, die auch in digitale Vermögenswerte fließen und die Nachfrage nach Bitcoin steigern könnte. Gleichzeitig warnt er jedoch vor eskalierenden geopolitischen Konflikten, welche die Risikobereitschaft der Anleger dämpfen könnten.

Die Trump-Administration wird voraussichtlich eine wichtige Rolle spielen. Bitcoin-Anhänger erhoffen sich eine günstigere Regulierung von Kryptowährungen. Diverse Medien berichten, dass Trump versprochen hat, die Vereinigten Staaten zum neuen "Bitcoin-Hub" zu machen. Spekulationen über die Besetzung von Führungspositionen mit kryptofreundlichen Personen sowie konkrete Pläne für Beratungsgremien für digitale Vermögenswerte und die Ernennung eines "Krypto-Zaren" werden diskutiert.

Bitcoin hat sich in den letzten Jahren zu einer etablierten Anlageklasse entwickelt. Die Marktkapitalisierung und die Zulassung von Spot-ETFs haben die Kluft zwischen Kryptowährungen und dem traditionellen Finanzwesen verkleinert. Laut Morningstar tragen diese Instrumente dazu bei, die Nachfrage in den USA zu steigern, da immer mehr Privatbanken, Hedgefonds und staatliche Pensionsfonds Bitcoin in ihre Portfolios aufnehmen. Die Beteiligung großer Vermögensverwalter wie BlackRock und Fidelity hat die Legitimität von Bitcoin als Anlageobjekt weiter gestärkt.

Laut Morningstar erkennen institutionelle Anleger zunehmend den Wert einer, wenn auch geringen, Bitcoin-Allokation in ihren Multi-Asset-Portfolios. Immer mehr Anleger verstehen, dass eine fehlende Bitcoin-Allokation eine aktive Untergewichtung und keine neutrale Position darstellt.

Quellen:

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