Peter Schiffs Kritik an Bitcoin und der Ruf nach einer US-Digitalwährung
Peter Schiff kritisiert Bitcoin scharf, da er ihm im Gegensatz zu Gold oder einer staatlich gestützten "US-Coin" keinen inneren Wert beimisst und ihn als spekulative Blase betrachtet, getrieben von der Angst, etwas zu verpassen (FOMO). Stattdessen befürwortet er eine staatlich regulierte digitale Währung, die seiner Meinung nach die Vorteile digitaler Währungen mit Stabilität und Sicherheit vereint. Er warnt zudem vor einer Schwächung des US-Dollars und einer möglichen Hyperinflation, sollte die US-Regierung Bitcoin mit frisch gedrucktem Geld kaufen.
Peter Schiffs Skepsis gegenüber Bitcoin und seine Präferenz für eine US-Coin
Der bekannte Wirtschaftswissenschaftler und Goldbefürworter Peter Schiff äußert sich wiederholt kritisch über Bitcoin und plädiert stattdessen für eine staatlich gestützte digitale Währung – eine sogenannte US-Coin. Kern seiner Argumentation ist die Annahme, Bitcoin besitze im Gegensatz zu Gold oder einer staatlich gedeckten digitalen Währung keinen inneren Wert. Wie Cryptopolitan berichtet, sieht Schiff den Wert von Bitcoin lediglich in Spekulation und der Angst, etwas zu verpassen (FOMO - Fear of Missing Out). Diese Einschätzung wird auch in seinen Social-Media-Aktivitäten deutlich. Sein Instagram-Profil zeigt, dass er das Halten von Bitcoin als reine Wette auf steigende Preise betrachtet, die durch FOMO angetrieben wird.
Schiffs Kritik an Bitcoin geht jedoch über die Wertfrage hinaus. Er befürchtet, die Volatilität von Bitcoin und der unregulierte Kryptomarkt könnten die Finanzstabilität gefährden. Eine US-Coin hingegen, so Schiff, könnte die Vorteile digitaler Währungen mit der Stabilität und Sicherheit staatlicher Regulierung vereinen. Diese Position teilen einige Experten, die ebenfalls eine stärkere Regulierung des Kryptomarktes fordern. Andere hingegen, wie beispielsweise Raoul Pal, sehen gerade die Dezentralität und Unabhängigkeit von staatlichen Institutionen als entscheidenden Vorteil von Bitcoin. Diese unterschiedlichen Perspektiven wurden unter anderem in einer Debatte zwischen Schiff und Pal deutlich, die auf YouTube dokumentiert ist.
In einem Artikel auf LinkedIn wird Schiffs Befürchtung thematisiert, Bitcoin könne den US-Dollar schwächen. Demnach sieht Schiff die Gefahr, dass die US-Regierung durch den Kauf von Bitcoin mit frisch gedrucktem Geld die Inflation anheizt und eine Blase am Kryptomarkt erzeugt. Diese Sorge teilt er mit anderen Kritikern der expansiven Geldpolitik. Auf Kitco wird zudem Schiffs Aussage zitiert, Bitcoin könne einen Wert von 10 Millionen Dollar erreichen, sollte der US-Dollar einen ähnlichen Wertverfall erleiden wie einst die deutsche Papiermark. Diese Aussage unterstreicht seine pessimistische Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage und seine Erwartung einer möglichen Hyperinflation.
Während Schiff die Risiken von Bitcoin hervorhebt, sehen Befürworter der Kryptowährung darin eine Absicherung gegen Inflation und eine Alternative zum traditionellen Finanzsystem. Die Debatte über die Zukunft des Geldes und die Rolle von Bitcoin und anderen digitalen Währungen wird weiterhin intensiv geführt. Es bleibt abzuwarten, ob sich Schiffs Vision einer US-Coin durchsetzt oder ob Bitcoin und andere dezentrale Kryptowährungen die Finanzwelt nachhaltig verändern.
Quellen:
- www.cryptopolitan.com/why-peter-schiff-wants-usa-coin/
- www.instagram.com/peterschiff/p/DC1y3DIxURv/
- www.reddit.com/r/CryptoCurrency/comments/1hatkmm/peter_schiff_advises_biden_to_do_one_good_thing/
- lewishowes.com/podcast/why-crypto-is-a-losing-game-with-economist-peter-schiff/
- www.kitco.com/news/article/2024-01-26/peter-schiff-says-bitcoin-could-hit-10-million-if-happens
- www.youtube.com/watch?v=yn7EBnZAsto
- www.linkedin.com/posts/the-anonymous-6395302a3_economist-and-crypto-critic-reveals-how-bitcoin-activity-7271170539463876608-86rh