3.1.2025
Bitcoin

Bitcoin-Entwicklung 2035: Ein fiktiver Warnruf vor spekulativen Blasen

Cliff Asness entwirft ein fiktives Szenario für das Jahr 2035, in dem der Bitcoin-Hype geplatzt ist und institutionelle Anleger, die dem FOMO erlagen, Verluste hinnehmen müssen. Seine sarkastische Geschichte dient als Warnung vor spekulativen Blasen und betont die Risiken von Investitionen in volatile Anlagen wie Kryptowährungen. Obwohl fiktiv, soll das Szenario Anleger zum Nachdenken über langfristige Strategien anregen und vor übermäßigem Hype warnen.

Rückblick auf den Bitcoin-Hype: Ein fiktives Szenario aus dem Jahr 2035

Cliff Asness, Gründer von AQR Capital Management, entwirft in einem fiktiven Rückblick aus dem Jahr 2035 ein warnendes Bild der Entwicklung von Bitcoin und anderen Investitionen im kommenden Jahrzehnt. Er schildert darin die vermeintlichen Fehler institutioneller Anleger, die dem Bitcoin-Hype erlagen.

Ausgehend von einem hypothetischen Bitcoin-Preis von 100.000 US-Dollar Ende 2024 beschreibt Asness, wie institutionelle Investoren, die Bitcoin zunächst als "albern" abgetan hatten, von der Angst, etwas zu verpassen (FOMO), getrieben wurden. Der Anstieg auf 250.000 US-Dollar, befeuert durch "Gerüchte" über eine staatliche Bitcoin-Reserve und einen Tweet von Elon Musk, verstärkte den Hype und führte dazu, dass einige ihre Portfolioallokation auf 10% erhöhten. "Uns wurde klar, dass wir das nächste große Ding verpasst hatten und dass das Laufenlassen von Computern digitales Gold erzeugt", schreibt Asness sarkastisch.

Im Jahr 2035 sieht das Bild jedoch anders aus. Bitcoin ist in Asness' Szenario auf 10.000 US-Dollar abgestürzt. Einzig eine diversifizierte Krypto-Allokation, bei der 10% in einen fiktiven, wenig bekannten Coin ("Fartcoin") investiert wurden, der sich als einer der wenigen wertbeständigen erwies, bietet in diesem Szenario einen kleinen Trost.

Asness kritisiert auch sogenannte "gehebelte Bitcoin-Spiele" – Aktien, die die Bitcoin-Preisbewegungen verstärken sollten. Diese wurden mit hohem Aufschlag gekauft und brachen mit dem Bitcoin-Kurs ein. Den Glauben an eine "Arbitrage" bezeichnet Asness als "Russisches Roulette". "Leider war das Einzige, was für uns funktionierte, uns von den absurderen Investitionen fernzuhalten, wie dem gehebelten Bitcoin-Spiel", schreibt er.

Asness' fiktive Rückschau soll als Warnung vor spekulativen Blasen dienen. Er spekuliert, dass im Jahr 2035 viele institutionelle Anleger den Bitcoin-Traum als Albtraum erlebt haben werden, während einige wenige weiterhin an Kryptowährungen glauben. "Betrüge uns einmal, Schande über dich. Betrüge uns zweimal, Schande über uns!", schließt Asness. Er betont jedoch den fiktiven Charakter seiner Darstellung, die keine Garantie für die tatsächliche Entwicklung darstellt.

Die Krypto-Community sieht die Kritik als weiteren Angriff eines Bitcoin-Skeptikers. Der X-Nutzer Peter merkt an, dass Kritiker den Kampf um Bitcoin-Nachrufe in der Gegenwart verloren haben und nun auf Zukunftsprognosen ausweichen.

Quellen:

  • thecryptobasic.com
  • crypfin.info
  • linkedin.com (mehrere Beiträge)
  • ici.radio-canada.ca
  • economictimes.indiatimes.com (mehrere Artikel)
  • bitscreener.com
  • cryptonews.net
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