Bitcoin hat mit 19,8 Millionen im Umlauf befindlichen Einheiten fast sein maximales Angebot von 21 Millionen erreicht, wie news.bitcoin.com berichtet. Da weniger als 1,2 Millionen Bitcoins noch geschürft werden können, rückt das im Protokoll festgelegte Versorgungslimit näher, was die Knappheit und die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin weiter in den Fokus rückt.
Mit über 19,8 Millionen im Umlauf befindlichen Bitcoins hat die Kryptowährung einen bedeutenden Meilenstein erreicht und rückt näher an ihr maximales Angebot von 21 Millionen heran. Dies berichtet news.bitcoin.com.
Ein Kernmerkmal von Bitcoin ist sein festgelegter Versorgungsmechanismus. Die begrenzte Anzahl garantiert Knappheit. Mehr als 94% aller Bitcoins (BTC) sind bereits geschürft, was bedeutet, dass in den kommenden Jahren weniger als 1,2 Millionen BTC erzeugt werden können. Das Erreichen der 19,8-Millionen-Marke unterstreicht das bevorstehende Ende der Bitcoin-Ausgabe, die gemäß dem Protokoll im Jahr 2140 erreicht sein wird.
Die Verteilung der existierenden Bitcoins zeigt eine vielfältige Eigentümerstruktur. Einzelpersonen, institutionelle Investoren und Regierungen halten den Großteil der Bitcoins. Besonders hervorzuheben sind die Langzeit-Inhaber, auch "HODLers" genannt, die trotz Kursschwankungen an ihren Beständen festhalten und damit ein starkes Vertrauen in das Wertversprechen von Bitcoin demonstrieren.
Dieser Meilenstein verdeutlicht die besondere Angebotsdynamik von Bitcoin. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, deren Menge von Zentralbanken beeinflusst werden kann, folgt das Bitcoin-Netzwerk einem strikten Plan. Alle vier Jahre halbieren sich die Mining-Belohnungen, ein Ereignis bekannt als "Halving", welches die Ausgaberate verlangsamt. Das nächste Halving, erwartet für 2028, wird die Belohnung pro Block von 3,125 BTC auf 1,5625 BTC reduzieren.
Die Knappheit hat zu Vergleichen mit Edelmetallen wie Gold geführt, was Bitcoin den Beinamen "digitales Gold" eingebracht hat. Befürworter sehen Bitcoin als Inflationsschutz. Kritiker hingegen betonen die Volatilität und den spekulativen Charakter von Bitcoin, die seine Funktion als stabiler Wertspeicher beeinträchtigen könnten.
Da nur noch 1,2 Millionen BTC geschürft werden können, wird die Diskussion über die Nachhaltigkeit von BTC und seine Rolle im globalen Finanzsystem intensiviert. Wie Statista im Dezember 2024 berichtete, ist Bitcoin nur eine von vielen Kryptowährungen mit einem maximalen Angebotslimit. Die Knappheit von Bitcoin im Vergleich zu anderen Kryptowährungen und die Auswirkungen auf den Preis werden weiterhin diskutiert. Investopedia hebt hervor, dass nach Erreichen der maximalen Bitcoin-Anzahl keine neuen Bitcoins mehr generiert werden und Bitcoin-Miner voraussichtlich nur noch durch Transaktionsgebühren Einnahmen erzielen werden. Dieser Meilenstein unterstreicht das einzigartige Wirtschaftsmodell von Bitcoin und befeuert die Diskussionen über seine zukünftige Rolle in einer zunehmend digitalisierten Weltwirtschaft.