Bitcoin erreichte am Dienstag ein neues Allzeithoch von 93.975 US-Dollar, angetrieben durch institutionelles Interesse und Spekulationen auf weitere Kursgewinne. Der Preissprung folgte auf ein hohes Handelsvolumen und löste Liquidationen auf dem Derivatemarkt aus, während Experten den Anstieg auf die wachsende Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse zurückführen.
Bitcoin (BTC) hat am Dienstag einen neuen Allzeithochststand von 93.975 US-Dollar erreicht, wie news.bitcoin.com berichtet. Der Top-Kryptowert legte im Laufe des Tages um 3,3% gegenüber dem US-Dollar zu und kletterte in dieser Woche um 7,5%. Mit einer Marktkapitalisierung von 1,86 Billionen US-Dollar zieht Bitcoin weiterhin die Aufmerksamkeit in der sich ständig weiterentwickelnden Welt der digitalen Finanzen auf sich. Nur fünf Minuten nach der Veröffentlichung des news.bitcoin.com Artikels überschritt Bitcoin die 94.000-Dollar-Marke.
Der Preissprung fiel mit einem regen Handelsvolumen zusammen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 84,79 Milliarden US-Dollar in Bitcoin gehandelt. Die starken Kursschwankungen lösten auch eine Welle von Liquidationen auf dem Derivatemarkt aus, wobei Short-Positionen im Wert von 44,4 Millionen US-Dollar in BTC liquidiert wurden. Dieser Meilenstein unterstreicht die Rolle von Bitcoin als Schwergewicht im Finanzbereich, der massive Investitionen anzieht und das Interesse der Händler in rasantem Tempo weckt.
Experten führen diesen jüngsten Preisanstieg auf das zunehmende institutionelle Engagement sowie auf die Begeisterung für regulierte Handelsoptionen zurück, die auf den börsengehandelten Fonds (ETF) IBIT von Blackrock abzielen. Wie CNBC berichtet, wurden Wetten im Wert von über 2,8 Milliarden US-Dollar auf einen Bitcoin-Preis von über 90.000 US-Dollar auf der Deribit-Derivatebörse platziert. Dies deutet auf eine starke Erwartung weiterer Kursgewinne hin. Auch die Prämien für Bitcoin-Futures an der CME stiegen laut K33 Research auf durchschnittlich 14%, was die bullische Stimmung unterstreicht.
Der kometenhafte Aufstieg von Bitcoin hat lebhafte Debatten über seine Zukunft als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheit und seine Rolle als digitaler Wertspeicher neu entfacht. Obwohl Fragen zur Skalierbarkeit weiterhin bestehen, beweist die Kryptowährung immer wieder ihre Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit und gewinnt sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Anlegern an Beliebtheit. Zusätzlich befeuert wird der Hype durch Spekulationen, dass die USA den Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve in Erwägung ziehen könnten, so Fortune.
Dieser historische Moment steht im Einklang mit dem „Social Contract“ von Bitcoin – er bietet Widerstand gegen Beschlagnahmung und Zensur, Inflationsresistenz durch sein begrenztes Angebot und Schutz vor Fälschungen. Die zunehmende Akzeptanz von BTC unterstreicht eine wachsende globale Hinwendung zu finanzieller Unabhängigkeit und modernen Geldtechnologien. Wie lange dieser Aufwärtstrend anhält, bleibt abzuwarten. Der jüngste Triumph von Bitcoin zeugt jedoch von seiner Anziehungskraft und den Möglichkeiten, die er für Innovationen in der digitalen Wirtschaft eröffnet.
Wie die BBC berichtet, erreichte Bitcoin bereits im März 2024 ein Allzeithoch von 69.000 US-Dollar, nachdem in den USA Spot-Bitcoin-ETFs zugelassen wurden. Institutionelle Investoren wie Blackrock und Fidelity haben seither Milliarden von Dollar in Bitcoin investiert und den Preis in die Höhe getrieben. Laut Ecommercenews.uk kontrollieren diese Spot-Bitcoin-ETFs mittlerweile rund 63,3 Milliarden US-Dollar, was etwa 5,2% des gesamten Bitcoin-Angebots entspricht.
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