17.11.2024
Bitcoin

Bitcoin-Prognosen und Marktanalysen: Ein Blick auf die Zukunft des Krypto-Marktes

Der Krypto-Analyst Ki Young Ju prognostiziert basierend auf On-Chain-Daten und sinkenden Bitcoin-Reserven an Börsen ein Bitcoin-Preishoch von 135.000 US-Dollar. Es wird jedoch betont, dass dies keine Garantie ist und der Kryptomarkt volatil bleibt, wie auch die abweichende Prognose von Plan B verdeutlicht.

Der Krypto-Analyst Ki Young Ju prognostiziert, dass der Bitcoin-Preis eine Obergrenze von 135.000 US-Dollar erreichen könnte. Wie Cointelegraph berichtet, basiert diese Einschätzung auf der Analyse von On-Chain-Daten, insbesondere den sogenannten „All Exchanges Reserve“-Metriken.

Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, einer Plattform für On-Chain-Datenanalyse, argumentiert, dass der aktuelle Bitcoin-Preis durch die Menge an Bitcoin auf den Börsen beeinflusst wird. Sinkende Reserven auf den Börsen deuten auf eine geringere Verkaufsbereitschaft hin und können somit zu einem Preisanstieg führen. Umgekehrt können steigende Reserven auf einen erhöhten Verkaufsdruck und damit auf einen potenziellen Preisrückgang hindeuten.

Historische Daten zeigen, dass es in der Vergangenheit einen Zusammenhang zwischen den Bitcoin-Reserven auf den Börsen und dem Bitcoin-Preis gab. So korrelierten beispielsweise die niedrigen Reserven im Jahr 2021 mit dem damaligen Allzeithoch von rund 69.000 US-Dollar. Ki Young Ju geht davon aus, dass ein ähnliches Szenario eintreten könnte, wenn die Reserven weiter sinken.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Prognose von Ki Young Ju auf der Analyse von On-Chain-Daten basiert und keine Garantie für die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin darstellt. Der Kryptomarkt ist volatil und unterliegt vielen Faktoren, die den Preis beeinflussen können, darunter regulatorische Entwicklungen, makroökonomische Trends und die allgemeine Marktstimmung. Wie Plan B, ein weiterer bekannter Bitcoin-Analyst, in einem Podcast von Crypto News Alerts im Dezember 2021 erklärte, glaubte er nicht, dass 69.000 US-Dollar der Höchststand für den damaligen Halbierungszyklus sei. Er argumentierte, dass ein typischer Rückgang von 80% in einem Bärenmarkt den Tiefpunkt auf 14.000 US-Dollar bringen würde, was unter dem Allzeithoch von 2017 (20.000 US-Dollar) und unter dem 200-Wochen-Durchschnitt (18.000 US-Dollar) liegen würde. Dies verdeutlicht die unterschiedlichen Perspektiven und Prognosemethoden im Kryptomarkt.

Anleger sollten sich ihrer eigenen Risikobereitschaft bewusst sein und ihre Investitionsentscheidungen nicht ausschließlich auf Preisprognosen stützen. Eine gründliche Recherche und Diversifikation des Portfolios sind unerlässlich.

Quellen:

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