Die USA und Bitcoin als Reservewährung: Potenzial und Kontroversen

Die Möglichkeit einer strategischen Bitcoin-Reserve (SBR) in den USA wird intensiv diskutiert und sorgt für Aufsehen in der Krypto-Community. Wie BTC-ECHO berichtet, gibt es zahlreiche Spekulationen über die konkreten Pläne der US-Regierung unter Donald Trump. Unklar ist, ob die USA aktiv Bitcoin zukaufen oder lediglich bestehende Bestände verwalten wollen. Die potenziellen Folgen einer solchen Entscheidung sind jedoch weitreichend. BTC-ECHO-Marktexperte Stefan Lübeck hebt die Signalwirkung hervor, die von einer solchen Entscheidung der größten Volkswirtschaft der Welt ausgehen würde. Ein Engagement der US-Notenbank Fed in Bitcoin könnte einen massiven Kaufrausch auslösen und die Akzeptanz von Kryptowährungen im institutionellen Bereich deutlich steigern. Lübeck vergleicht die enormen Goldreserven der Fed von über 600 Milliarden US-Dollar mit den bisherigen Nettozuflüssen in Bitcoin Spot ETFs von knapp 24 Milliarden US-Dollar. Sollten die USA lediglich fünf Prozent ihrer Goldreserven in Bitcoin investieren, würde dies die bestehenden Bitcoin-Bestände auf 450.000 BTC verdoppeln und zwangsläufig einen erheblichen Einfluss auf den Bitcoin-Kurs haben. Auch US-Senatorin Cynthia Lummis, wie BTC-ECHO berichtet, befürwortet eine strategische Bitcoin-Reserve und schlägt eine Umwandlung von Goldreserven in Bitcoin vor. Sie argumentiert, dass die USA durch Goldzertifikate bereits über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen und die Auswirkungen auf die US-Bilanz neutral wären. Barbara Goldstein, Managing-Partnerin bei R360, einem Netzwerk für Ultra-High-Net-Worth-Individuals, bestätigt gegenüber CNBC das steigende Interesse an Bitcoin als strategisches Reserve-Asset und erwartet unter Trump einen Anstieg der US-Bitcoin-Reserven auf über eine Million BTC. Die konkreten Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs sind schwer abzuschätzen, doch Michael Saylor, ein bekannter Bitcoin-Optimist, prognostiziert bis 2045 einen Anstieg auf 13 Millionen US-Dollar. Der Bitcoin-Unternehmer Jack Mallers bezeichnet die Einrichtung einer SBR durch die USA als eines der wichtigsten Ereignisse der Wirtschaftsgeschichte und sieht darin eine Chance, das Vertrauen in die Wirtschaftspolitik wiederherzustellen. Business Insider berichtet über Trumps Versprechen aus dem Jahr 2024, einen nationalen Bitcoin-Vorrat aufzubauen, und den Entwurf von Senatorin Lummis, innerhalb von 20 Jahren eine Million Bitcoins zu akkumulieren. Experten sind jedoch uneins über die Umsetzung und die Folgen einer solchen Reserve. Ananya Kumar vom Atlantic Council äußert Zweifel an Bitcoin als Inflationsschutz und warnt vor den Risiken der Volatilität für die US-Wirtschaft. Scott Mason von Holland & Knight betont die Notwendigkeit einer Kooperation zwischen Kongress, Federal Reserve und Finanzministerium, um die Zuständigkeiten und Kontrollmechanismen für die Bitcoin-Reserve zu klären. Börse Online berichtet über die Äußerungen von Senatorin Lummis, wonach die USA eine Million Bitcoin für eine strategische Reserve erwerben könnten. Dies könnte die Nachfrage nach Bitcoin stark ankurbeln und andere Staaten zu ähnlichen Maßnahmen veranlassen, was den Bitcoin-Kurs weiter beflügeln könnte. Coinkurier fasst die verschiedenen Aspekte der Diskussion zusammen und beleuchtet die potenziellen Auswirkungen auf das globale Finanzsystem, die Verlagerung von Memecoins zu DeFi-Tokens und das Interesse an einem "Krypto-Zar" in der US-Regierung. Quellen: - BTC-ECHO: https://www.btc-echo.de/?p=196722 - BTC-ECHO: https://www.btc-echo.de/news/gold-gegen-btc-so-werden-die-usa-zum-groessten-bitcoin-hodler-196714/ - Business Insider: https://www.businessinsider.de/wirtschaft/international-business/warum-die-usa-unter-trump-anfangen-koennten-bitcoin-zu-horten/ - Börse Online: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geldundvorsorge/usa-wollen-milliarden-bitcoin-reserve-kursziel-1-million-das-steckt-hinter-dem-boom-20370827.html - Coinkurier: https://www.coinkurier.de/amerikas-bitcoin-reserve-revolutioniert-trump-das-globale-finanzsystem/