Der Bitcoin-Kurs hat die 100.000-Dollar-Marke erneut überschritten und erreichte ein Intraday-Hoch von über 101.000 US-Dollar, was die positive Entwicklung des Bitcoin-Marktes 2024 unterstreicht. MicroStrategy-Mitbegründer Michael Saylor bekräftigte seine Haltung gegen Bitcoin-Verkäufe und betonte sein Vertrauen in die Kryptowährung. Trotz der Ablehnung eines Vorschlags zur Bitcoin-Integration durch Microsoft-Aktionäre bleibt der Aufwärtstrend vorerst bestehen.
Nachdem der Bitcoin-Kurs Anfang der Woche kurzzeitig unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar gefallen war, hat er sich wieder erholt und diese Hürde erneut genommen. Wie Cryptonews.net berichtet, erreichte der Bitcoin-Kurs heute ein Intraday-Hoch von 101.177 US-Dollar und liegt aktuell bei etwa 100.705 US-Dollar. Die Marktkapitalisierung nähert sich damit wieder der 2-Billionen-Dollar-Marke. Dieser erneute Kursanstieg unterstreicht die anhaltende positive Entwicklung des Bitcoin-Marktes im Jahr 2024.
Michael Saylor, Mitbegründer von MicroStrategy, einem Unternehmen mit erheblichen Bitcoin-Beständen, bekräftigte in einem Interview mit Alex Thorn, dem Forschungsleiter von Galaxy Digital, seine ablehnende Haltung gegenüber dem Verkauf von Bitcoin. Saylor betonte, dass ein Verkauf von Bitcoin-Beständen das Vertrauen der Community zerstören und diese "durchdrehen" lassen würde. "Sie würden uns nie wieder vertrauen", so Saylor. Nach den jüngsten Käufen hält MicroStrategy Bitcoin im Wert von 42,5 Milliarden US-Dollar, wobei der durchschnittliche Einkaufspreis nun über 60.000 US-Dollar liegt.
Saylor spricht sich generell gegen Bitcoin-Handel aus und erklärte, er würde nicht in einen Hedgefonds investieren, der auf undurchsichtige Weise Gewinne erwirtschaftet. "Wenn Sie mir einen Hedgefonds zeigen, der auf eine undurchsichtige Weise eine Milliarde Dollar verdient, möchte ich keinen Cent in Sie investieren", so Saylor. Er bevorzuge Investments, deren Funktionsweise er verstehe.
Wie U.Today berichtet, hatte Bitcoin bereits in der vergangenen Woche die 100.000-Dollar-Marke zurückerobert, nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, Bitcoin als Konkurrenten zu Gold bezeichnet hatte. Saylor stimmte Powells Aussage zu und ergänzte: "Sie sollten Ihr Gold verkaufen. Gold wird entmonetarisiert werden."
Bitcoin profitierte in diesem Jahr von kontinuierlichen Käufen institutioneller Investoren. Trotzdem liegt die Marktkapitalisierung von Bitcoin noch deutlich unter der von Gold. Obwohl der aktuelle Kursanstieg optimistisch stimmt, bleibt die Volatilität des Bitcoin-Marktes ein wichtiger Faktor für Anleger.
MarketForces Africa berichtet, dass Microsoft-Aktionäre einen Vorschlag zur Aufnahme von Bitcoin in die Unternehmensbilanz abgelehnt haben. Dies hatte jedoch offenbar keine negativen Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs.
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