Sollte Bitcoin die Marke von 91.500 US-Dollar erreichen, drohen massive Liquidationen im Wert von 74 Millionen US-Dollar, die mit einer sogenannten CME-Lücke zusammenfallen könnten. Diese Lücke, entstanden durch Handelspausen an der Chicago Mercantile Exchange, verstärkt die Volatilität und könnte den Bitcoin-Preis, trotz Warnungen vor möglichen Korrekturen, weiter in die Höhe treiben.
Der Kryptomarkt erlebt derzeit eine verstärkte Spekulation, da Bitcoin zunehmende Anzeichen von Volatilität zeigt. Kryptoanalysten warnen vor massiven finanziellen Auswirkungen, sollte Bitcoin die Preismarke von 91.500 US-Dollar zurückerobern. Wie Cryptonews.net berichtet, könnten in diesem Fall Liquidationen im Wert von 74,11 Millionen US-Dollar erfolgen, die mit der sogenannten CME-Lücke zusammenfallen.
Der bekannte Kryptoanalyst Ali Charts wies darauf hin, dass die gehebelten Bitcoin-Positionen durch einen potenziellen Preisanstieg zurück auf die Marke von 91.500 US-Dollar erheblich beeinflusst werden könnten. Laut dem Analysten könnte die Rückkehr von Bitcoin zu diesem Preispunkt zu enormen Liquidationen von bis zu 74 Millionen US-Dollar führen. Darüber hinaus hat ein weiterer Kryptoanalyst namens "Crypto Rover" eine CME-Lücke bei etwa 91.042 US-Dollar hervorgehoben.
Die CME-Lücke ist ein technisches Phänomen, das häufig die allgemeine Bewegung des Kryptomarktes beeinflusst. Laut Statistiken entsteht die CME-Lücke, wenn der Handel mit Bitcoin-Futures an der Chicago Mercantile Exchange an Feiertagen oder Wochenenden unterbrochen wird. Diese Lücke führt zu einer Preisdifferenz bei der Wiedereröffnung des Marktes.
Die jeweiligen Lücken dienen häufig als Anziehungspunkte für starke Preisbewegungen. Historisch gesehen hat Bitcoin im Laufe der Zeit immer wieder Bewegungen gezeigt, um diese Lücken zu schließen. Die jüngste Lücke beim Preisniveau von 91.042 US-Dollar hat erhebliche Aufmerksamkeit erregt, da sie parallel zum oben genannten Liquidationsniveau verläuft. Daher spiegelt die Kombination dieser beiden Faktoren die volatile Natur des Kryptomarktes wider. Darüber hinaus treibt sie die Volatilität weiter an und könnte den Bitcoin-Preis in die Höhe treiben.
Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, äußerte sich optimistisch über die Zukunft von Bitcoin. Laut Ju befindet sich der Markt derzeit in einem Bullenzyklus, und er erwartet einen weiteren Preisanstieg für Bitcoin. Seine Kommentare deuten auf ein starkes Vertrauen in den anhaltenden Aufwärtstrend hin. Ju räumte ein, dass er kürzlich eine kurzfristige Korrektur von Bitcoin vorhergesagt hatte, aber keinen Bärenmarkt erwarte. Stattdessen seien Korrekturen in einem wachsenden Markt normal. Wie Blockchainreporter.net berichtet, glaubt Ju, dass Bitcoin bei anhaltenden Kapitalzuflüssen 135.000 US-Dollar erreichen könnte. Die Metrik der realisierten Marktkapitalisierung biete ein viel besseres Bild des Wertes von Bitcoin als die reine Marktkapitalisierung.
Auch andere Analysten sehen die aktuelle Situation kritisch. So warnt Ali Martinez auf TradingView davor, dass bei einem Überschreiten der 93.000 US-Dollar Marke Liquidationen von über 800 Millionen US-Dollar drohen. (TradingView). Die Volatilität im Bitcoin-Markt wird auch durch die sogenannten CME Gaps verstärkt, wie in einem Video auf YouTube erläutert wird (YouTube - The Moon Show). Ein weiterer YouTube Beitrag von The Trading Parrot hinterfragt die Bedeutung der CME-Lücke und analysiert die aktuelle Bitcoin-Situation (YouTube - The Trading Parrot). Ein Kryptoanalyst warnt auf Mitrade, dass Bitcoin auf 42.000 US-Dollar fallen könnte, sollte die Unterstützung bei 63.000 US-Dollar nicht halten (Mitrade). Die Daten von Coinglass zeigen, dass in den letzten 24 Stunden Kontrakte im Wert von über 508 Millionen US-Dollar liquidiert wurden.