Andrew Tate, eine umstrittene Internetpersönlichkeit, befürwortet Bitcoin als überlegene Anlage gegenüber Gold und Immobilien und prognostiziert einen noch größeren Bitcoin-Bullenmarkt. Er argumentiert, Bitcoins deflationäre Natur mache es zum idealen Wertspeicher, während Experten unterschiedliche Prognosen für die zukünftige Entwicklung von Bitcoin abgeben, von 200.000 bis 1 Million US-Dollar. Gleichzeitig warnt der Ökonom Peter Schiff vor den Risiken einer Bitcoin-Reserve für die Finanzstabilität.
Andrew Tate, ehemaliger Kickboxer und Internetpersönlichkeit, hat sich für Bitcoin als Anlageinstrument ausgesprochen und es anderen Anlagemöglichkeiten wie Gold und Immobilien gegenübergestellt. Wie Bitcoin.com berichtet, äußerte Tate in den sozialen Medien Bedenken über die Größe seines Bitcoin-Vermögens und gab an, dass er sich sorge, ein paar hundert Bitcoin könnten nicht ausreichen. Er erklärte, er könne zwar Sachwerte verkaufen, um mehr Bitcoin zu kaufen, dies würde jedoch den Zweck des Bitcoin-Erwerbs zunichtemachen. "Was bringt es, Sachwerte zu kaufen, wenn man Bitcoin halten kann und weiß, dass es sich besser entwickeln wird?", betonte er und stellte die Kryptowährung als Anlageinstrument über andere Anlageformen. "Man braucht BTC als Buy-and-Forget-Investment und jede Menge anderes Geld, um es für andere Dinge auszugeben. Auf diese Weise gewinnt man richtig", schloss Tate.
Tates Äußerungen fallen in eine Zeit, in der Bitcoin einen neuen Höchststand erreicht hat, angetrieben durch institutionelles Interesse und eine positive Stimmung gegenüber Kryptowährungen. Wie Cointurk News berichtet, sagte Tate, dass der wahre Bitcoin-Bullenmarkt erst dann beginne, wenn Anleger Fiat-Währungen als wertlos ansehen und ihre Bitcoins dauerhaft halten. Er betonte, dass die deflationäre Struktur von Bitcoin sicherstelle, dass seine Kaufkraft im Laufe der Zeit steige, was es zu einem überlegenen Wertspeicher im Vergleich zu anderen Anlagen mache, die seiner Meinung nach gegenüber BTC immer unterdurchschnittlich abschneiden werden.
Auch andere Analysten teilen diese optimistische Einschätzung. Peter Brandt und Bernstein prognostizieren laut FXLeaders, dass Bitcoin 200.000 US-Dollar erreichen könnte, wenn unter Präsident Donald Trump kryptofreundliche Gesetze in Kraft treten. Matt Hougan von Bitwise sieht Bitcoin aufgrund der Halbierung der Blockbelohnung, die das BTC-Angebot reduziert und Verknappung schafft, sogar bei 1 Million US-Dollar. Diese Verknappung in Kombination mit der steigenden Nachfrage mache Bitcoin zu einer guten langfristigen Investition. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Der Ökonom Peter Schiff warnt laut Cointurk News davor, dass die zunehmende Dominanz von Bitcoin den Dollar destabilisieren könnte, falls die US-Regierung eine Bitcoin-Reserve anlegt, was er als Risiko für die nationale Finanzstabilität betrachtet.
Tate selbst hat in der Vergangenheit bereits mehrfach für Bitcoin geworben. So berichtete Bitcoin.com, dass er Bitcoin als Mittel zur Steuervermeidung angepriesen und die Einführung einer eigenen Kryptowährung vorgeschlagen hat. Auf X (ehemals Twitter) kündigte er an, über 100 Millionen US-Dollar in Bitcoin zu investieren und Fiat-Währungen vollständig aufzugeben. Wie Yahoo Finance berichtet, hat Tate jedoch auch einen eigenen Token namens "DADDY" auf den Markt gebracht, was die anhaltende Diskussion über die Rolle von Influencern und die "Bro-Kultur" in der Kryptowelt befeuert.
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