Der Bitcoin-Kurs kämpft mit der 100.000-Dollar-Marke, und der sinkende STH SOPR (Spent Output Profit Ratio) deutet auf eine mögliche tiefere Korrektur oder längerfristige Konsolidierung hin. Dies wird durch Gewinnmitnahmen von Walen und eine allgemein bärische Marktstimmung verstärkt, während die Korrelation zu schwächelnden Aktienmärkten zusätzlichen Druck ausübt.
Der Bitcoin-Markt zeigt zwar noch keine eindeutige bärische Tendenz, doch der digitale Vermögenswert kämpft weiterhin mit der 100.000-Dollar-Marke. Daten von CryptoQuant, wie von Blockchainreporter.net berichtet, zeigen einen sinkenden STH SOPR (Spent Output Profit Ratio), eine wichtige On-Chain-Kennzahl, die die Rentabilität von Bitcoin-Transaktionen misst. Dieser sinkende STH SOPR deutet darauf hin, dass sich Bitcoin auf eine tiefere Korrektur oder eine Phase längerer Konsolidierung vorbereitet. Eine unmittelbare bullische Erholung in naher Zukunft scheint somit unwahrscheinlich.
Wie CryptoQuant am 3. Januar 2025 twitterte, "behindert der sinkende STH SOPR eine sofortige bullische Erholung. Kurzfristig ist mit einer Konsolidierung oder sogar einer tieferen Korrektur zu rechnen." Der Bitcoin-Kurs steht unter zunehmendem Druck, da Wale weiterhin ihre Bestände reduzieren. Dieser Trend verstärkt die Sorge, dass sich die anhaltende Konsolidierungsphase verschärfen könnte. Die Daten von CryptoQuant zeigen, dass der sinkende STH SOPR bedeutet, dass kurzfristig orientierte Bitcoin-Inhaber zunehmend mit Verlust verkaufen.
Das Zusammenspiel verschiedener Faktoren könnte diesen Trend ausgelöst haben. Zum einen scheint die Entstehung einer bärischen Marktstimmung Panikverkäufe hervorgerufen zu haben, die kurzfristige Anleger dazu veranlassen, ihre Bestände mit Verlust zu veräußern, um größere Verluste zu vermeiden. Ein weiterer möglicher Grund liegt im Verhalten von Margin-Tradern, die mit geliehenem Kapital ihre Bitcoin-Positionen vergrößern und daher anfällig für Verkäufe mit Verlust sind. Solche Zwangsverkäufe könnten den Rückgang des STH SOPR erklären. Schließlich könnte der sinkende STH SOPR auch auf einen Vertrauensverlust unter den kurzfristig agierenden Händlern hindeuten, was zu einer sinkenden Nachfrage nach Bitcoin führt.
In der Vergangenheit haben Wal-Liquidationen die Marktstimmung maßgeblich beeinflusst und in der Regel zu erhöhter Volatilität und verstärktem Verkaufsdruck geführt. Derzeit bewegt sich der Bitcoin-Kurs nahe einer wichtigen Unterstützungsmarke bei 93.491 US-Dollar. Wie Blockchainreporter.net berichtet, könnten weitere Verkäufe durch Wale den Preis jedoch tiefer in den bärischen Bereich drücken. Einige Marktanalysten prognostizieren, dass Bitcoin ohne eine robuste Erholung der Kaufnachfrage eine bärische Dynamik entwickeln könnte. Andere sehen die Situation hingegen als Akkumulationsmöglichkeit in Erwartung einer Wertsteigerung von Bitcoin, sobald sich die makroökonomischen Bedingungen verbessern.
Die Aktivitäten der Wale bleiben entscheidend für die kurzfristige Kursentwicklung. Derzeit richtet sich die Aufmerksamkeit auf Bitcoin, da der Preis zwischen einer tieferen Konsolidierung und einer möglichen Erholung schwankt. Wie Cryptoslate am 3. Januar 2025 berichtete, erreichte Bitcoin ein Monatshoch von 97.822 US-Dollar, nachdem er über eine Woche unter der 95.000-Dollar-Marke gehandelt wurde. Diese Erholung erfolgt trotz anhaltender Gewinnmitnahmen durch sogenannte "alte Wale", die in den letzten Wochen zu erheblichem Verkaufsdruck geführt haben, wie Ki Young Ju, CEO und Gründer von CryptoQuant, betonte.
Laut Blockchainreporter.net wird Bitcoin heute bei 98.368,93 US-Dollar gehandelt, ein Plus von 1,2 % in den letzten 24 Stunden (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung). Während der Wert in den letzten sieben Tagen um 4,1 % gestiegen ist, liegt er immer noch 11 % unter dem Allzeithoch von 108.000 US-Dollar, das im letzten Monat erreicht wurde. Die anhaltende Marktkorrektur von Bitcoin findet inmitten von Befürchtungen der Anleger statt, dass die negative Stimmung an den Aktienmärkten bald auch die Kryptowährungspreise nach unten ziehen könnte.
Wichtige US-Aktien werden niedriger gehandelt, da sich Anleger über steigende Zinsen und eine anhaltende Inflation sorgen. Auch chinesische Aktien sind rückläufig, da Signale auf eine Abschwächung der Wirtschaft des asiatischen Landes hindeuten. Die Korrelation zwischen Aktien und Krypto-Assets bleibt stark. Fallen die Aktienkurse, haben Anleger weniger Kapital, um in Bitcoin und andere Altcoins zu investieren. Seit Ende Dezember stagnieren die US-amerikanischen und chinesischen Aktienmärkte, was die positive Stimmung der Krypto-Händler untergräbt. Zunehmende Ausverkäufe auf den breiteren Kryptomärkten könnten eintreten, ein Phänomen, das Aktienhändler bereits bei Aktien beobachten.
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