CryptoQuant-CEO Ki Young Ju behauptet, China habe beschlagnahmte Bitcoin aus dem PlusToken-Betrug im Wert von fast 20 Milliarden US-Dollar verkauft. Dieser mutmaßliche Verkauf wirft Fragen über den Einfluss auf den Kryptomarkt und den Konflikt zwischen staatlicher Kontrolle und der dezentralen Natur von Kryptowährungen auf. Die Meldung wurde von mehreren Finanznachrichtenportalen aufgegriffen und unterstreicht die Bedeutung des Themas.
Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, behauptet, China habe Bitcoin im Wert von knapp 20 Milliarden US-Dollar verkauft, die aus der Beschlagnahmung des betrügerischen PlusToken-Ponzi-Systems stammen. Wie Cointelegraph berichtet, äußerte Ju diese Behauptung am 23. Januar 2025 und merkte die scheinbare Ironie an, dass ein Regime, das die Zensur vorantreibt, zensurresistentes Geld besitzt. Dies verdeutlicht den Konflikt zwischen Chinas strenger Finanzkontrolle und der dezentralen Natur von Kryptowährungen.
Der PlusToken-Fall zählt zu den größten Kryptowährungsbetrugsfällen in der Geschichte. Im Jahr 2019 beschlagnahmten chinesische Behörden Bitcoin und andere Kryptowährungen im Milliardenwert. Das Schicksal dieser beschlagnahmten Vermögenswerte war seitdem Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Jus Behauptung über den Verkauf der Bitcoin durch China wirft neue Fragen hinsichtlich der Auswirkungen auf den Kryptomarkt auf.
Obwohl die genauen Details der Transaktionen und deren Zeitpunkt unklar sind, legt der Cointelegraph-Bericht einen möglichen Einfluss auf den Bitcoin-Preis nahe. Ein Verkauf dieser Größenordnung könnte den Markt beeinflussen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass der Kryptomarkt von vielen Faktoren beeinflusst wird und die isolierte Betrachtung eines einzelnen Ereignisses schwierig ist.
Auch ADVFN berichtete am 23. Januar 2025 über den angeblichen Verkauf der beschlagnahmten PlusToken-Bitcoin durch China. Dies unterstreicht die Bedeutung des Themas und die wachsende Aufmerksamkeit, die es in der Finanzwelt erhält. Coinlive griff die Behauptungen von Ju am 24. Januar 2024 ebenfalls auf und bezog sich dabei auf Cointelegraph.
Die Diskussion über Chinas Umgang mit den beschlagnahmten Bitcoin wirft grundlegende Fragen zur Rolle von Kryptowährungen in staatlich kontrollierten Wirtschaftssystemen auf. Die Dezentralität von Bitcoin und anderen Kryptowährungen stellt eine Herausforderung für Regierungen dar, die versuchen, den Finanzverkehr innerhalb ihrer Grenzen zu kontrollieren. Die Entwicklungen rund um die PlusToken-Bitcoin werden daher weiterhin von Experten und Marktteilnehmern genau verfolgt.
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