Die US-Senatorin Cynthia Lummis, bekannt als Bitcoin-Befürworterin, leitet nun den neuen Unterausschuss für digitale Vermögenswerte im Senat und strebt einen umfassenden Rechtsrahmen sowie die Etablierung einer strategischen Bitcoin-Reserve an. Mit dieser einflussreichen Position will sie noch dieses Jahr Gesetzesvorlagen einbringen, um die USA im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu stärken und möglicherweise dem Vorbild der Goldreserven zu folgen. Ihr Vorsitz könnte die Schaffung klarer Regulierungen für Kryptowährungen in den USA beschleunigen und international Signalwirkung haben.
Die US-Senatorin Cynthia Lummis führt nun den Vorsitz des neu ins Leben gerufenen “Senate Banking Subcommittee on Digital Assets”. Wie BTC-ECHO berichtet, unterstrich Lummis in einer Pressemitteilung ihre Absicht, einen umfassenden Rechtsrahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen und den US-Dollar durch eine strategische Bitcoin-Reserve zu stärken. Dieser Schritt könnte die Etablierung einer solchen Reserve maßgeblich beeinflussen.
Die als Bitcoin-Befürworterin bekannte Lummis setzt sich, wie BTC-ECHO weiter ausführt, schon länger für eine BTC-Reserve ein und plant, noch in diesem Jahr entsprechende Gesetzesvorlagen einzubringen. Der Vorsitz des Unterausschusses verleiht ihr nun eine gewichtige Position, um dieses Ziel zu verfolgen. Die Senatorin aus Wyoming sieht digitale Vermögenswerte als zukunftsweisend und betont die Notwendigkeit einer parteiübergreifenden Gesetzgebung.
Die Einrichtung eines eigenen Unterausschusses für digitale Vermögenswerte im Senat verdeutlicht die zunehmende Relevanz von Kryptowährungen in der US-Politik. Block-Builders.de beschreibt Lummis als Expertin auf diesem Gebiet und Wyoming als Pionierstaat für kryptofreundliche Gesetze. Auch Cryptopolitan hebt Lummis’ Schlüsselrolle in der US-Kryptopolitik und ihre Unterstützung für eine Bitcoin-Reserve hervor.
Die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve findet auch Anklang bei Ex-US-Präsident Trump, der sich bereits im Wahlkampf dafür ausgesprochen hatte. CVJ.CH berichtet über den existierenden Gesetzesentwurf, den sogenannten "Lummis Bill", der das US-Finanzministerium zum Kauf von einer Million Bitcoin verpflichten soll. Dies würde etwa 5 % des Gesamtangebots entsprechen und dem Umfang der US-Goldreserven gleichkommen. Obwohl der Entwurf bisher im Senat nicht weiter vorangetrieben wurde, bekräftigte Trump laut CVJ.CH sein Ziel, eine strategische Bitcoin-Reserve zu etablieren.
Die Leitung des Unterausschusses durch Lummis könnte laut FXStreet die Schaffung eines regulatorischen Rahmens für Kryptowährungen in den USA und damit mehr Investitionssicherheit bewirken. Gleichzeitig könnte dies, wie Block-Builders.de anmerkt, ein Signal an die EU senden, die mit der MiCA-Verordnung bereits eigene regulatorische Standards für die Krypto-Industrie gesetzt hat. Tim Scott, Vorsitzender des Bankenausschusses, betonte laut BTC-ECHO die Absicht, Innovationen in den USA und nicht im Ausland zu fördern.
Die zunehmende Regulierung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, wie Block-Builders.de erläutert. Eine zu strenge Regulierung könnte Innovationen im Krypto-Sektor hemmen. Es gilt, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Innovation zu finden. Auch politische Verzögerungen durch unterschiedliche Interessen im Senat könnten den Fortschritt erschweren.
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