31.12.2024
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Do Kwon in US-Gewahrsam nach langem Auslieferungsprozess

Do Kwon, Gründer der kollabierten Kryptowährungen TerraUSD und Luna, wurde von Montenegro an die USA ausgeliefert und befindet sich nun dort in Haft. Ihm werden Betrug und Marktmanipulation im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems vorgeworfen, der im Mai 2022 Milliardenverluste verursachte. Der Prozess in den USA wird voraussichtlich lange dauern und die Krypto-Branche genau beobachten.

Do Kwon nach Auslieferungsstreit in US-Haft

Do Kwon, der Gründer der gescheiterten Kryptowährungsprojekte TerraUSD und Luna, befindet sich nach einem langwierigen Auslieferungsverfahren nun in den Vereinigten Staaten in Gewahrsam. Wie Cointelegraph berichtet, wurde der südkoreanische Unternehmer von Montenegro an die USA ausgeliefert, um sich dort den gegen ihn erhobenen Anklagen zu stellen.

Kwon wurde im März in Montenegro bei dem Versuch festgenommen, mit gefälschten Reisedokumenten das Land zu verlassen. Sowohl die USA als auch Südkorea hatten seine Auslieferung beantragt. Beiden Ländern wird er Betrug im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems vorgeworfen, der im Mai 2022 zu Milliardenverlusten für Investoren führte.

Der Fall Kwon hat in der Krypto-Szene große Wellen geschlagen und die Diskussionen über Regulierung und Anlegerschutz in diesem Bereich erneut angefacht. Der Kollaps von TerraUSD und Luna hatte weitreichende Konsequenzen für den Kryptomarkt und führte zu einem erheblichen Vertrauensverlust.

Die US-Behörden werfen Kwon unter anderem Wertpapierbetrug und Marktmanipulation vor. Er soll Investoren über die Stabilität von TerraUSD getäuscht und den Kurs der Kryptowährung künstlich in die Höhe getrieben haben. Der Zusammenbruch des Systems löste eine Kettenreaktion aus, die den gesamten Kryptomarkt in Turbulenzen stürzte.

Das Auslieferungsverfahren erstreckte sich über mehrere Monate. Montenegro hatte zunächst angedeutet, Kwon an Südkorea auszuliefern. Schlussendlich entschieden sich die montenegrinischen Behörden jedoch für die USA. Die genauen Gründe für diese Entscheidung wurden bisher nicht öffentlich bekannt gegeben.

Kwon muss sich nun in den USA vor Gericht verantworten. Es ist zu erwarten, dass sich der Prozess über einen längeren Zeitraum hinziehen wird und von der Krypto-Community mit großem Interesse verfolgt werden wird. Das Urteil im Fall Kwon könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Regulierung der Kryptobranche haben.

Quellen:

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